• 29.11.2010, 14:04:06
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Ehrenpräsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft geht in die Verwandlung!

Genro Seiun, Osho, einer der ganz Großen des Buddhismus in Österreich, hat dieses Leben verlassen.

Am Sonntag, den 28.11.2010 um 22.00 Uhr ist der Mitbegründer und langjährige Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft, Genro Seiun, Osho verstorben.

Wien (OTS) - Am Sonntag, den 28.11.2010 um 22.00 Uhr ist der
Mitbegründer und langjährige Präsident der Österreichischen
Buddhistischen Religionsgesellschaft, Genro Seiun, Osho verstorben.
Als Herbert Koudela 1924 in Wien geboren, verließ er 1948 als
ausgebildeter Grafiker Österreich und erhielt an der Kunst-Akademie
in Philadelphia eine Ausbildung als Maler. In den USA traf er auch
seinen späteren Lehrer, den japanischen Zen-Meister Kyozan Joshu
Sasaki Roshi. Mit 48 Jahren wurde er sein Schüler und ein Jahr später
erhielt er die Mönchsweihen und wurde zwei Jahre später zum Osho
(Lehrer, "Zen Priester") ernannt.

Ende der 70er Jahre kehrte Genro Seiun, Osho aus Mitgefühl mit
seinem alten Vater nach Österreich zurück, um diesen zu pflegen. In
Österreich angekommen, gründete "der Genro" - wie ihn seine Schüler
und Freunde immer nannten - die ersten Praxisorte für Zenbuddhismus.
Besonders die Gründung und der Aufbau der buddhistischen Zentren in
Wien und in Scheibbs wurden von ihm federführend betrieben. Dort
arbeiteten er und seine Schüler nicht nur an Planung und
Organisation, sondern legten - ganz im Stile einer richtigen
Zen-Übung - auch persönlich Hand an den Aufbau.

"Nicht nur viele Orte der Praxis in Österreich, Deutschland und
Norwegen gehen auf die Initiative von Genro zurück, sondern der
gesamte, heute in Österreich bestehende Buddhismus, ist durch seine
Persönlichkeit geprägt", sagt Gerhard Weißgrab, der Präsident der
Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft, und weiter,
"vor wenigen Wochen führten wir ein letztes Interview für unser ÖBR
Magazin, bei dem er über den Tod sagte, macht "kein Trara" draus, es
ist so natürlich, das Kommen und Gehen."

"Das ständige Werden und Vergehen ist Grundeinsicht der
buddhistischen Lehre. Im Sinne das ständigen Kommens und Gehens wird
die Bewusstheit dieses großen Mannes immer ein Teil von uns bleiben.
Er war ein Mann der Stille, und gerade deshalb hören wir seine
Botschaft besonders stark und laut", sagt Gerhard Weißgrab.

Die österreichischen Buddhistinnen und Buddhisten, sowie alle
Freundinnen und Freunde unseres geliebten, ehrwürdigen Genro werden
sich am 15.12.2010, um 15.00 Uhr, bei der Feuerhalle in Simmering,
von seiner körperlichen Hülle verabschieden.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

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   Tel.: 01-512 37 19 
   Fax: 01-512 37 19
   office@buddhismus-austria.at
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