- 24.11.2010, 08:33:47
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EANS-Adhoc: SW Umwelttechnik: Deutliche Umsatzsteigerung aber in CEE weiterhin angespannte Marktsituation
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24.11.2010
? Umsatz kumuliert um 15 % - alleine im Q3 um 20 % gesteigert ? Erfolgreiche Restrukturierung zeigt sich im verbesserten Ergebnis ? Positive Markterwartung in Ungarn und Rumänien ab 2011
SW Umwelttechnik, das börsenotierte Familienunternehmen, konnte in den ersten
drei Quartalen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit 54,2 Mio. EUR zu 47,0
Mio. EUR um 15 % steigern. Im dritten Quartal alleine konnte der Umsatz,
resultierend aus den Erhöhungen der Marktanteile in Ungarn und Rumänien, um 20 %
verbessert werden. Auch die anderen Erfolgskennzahlen weisen eine positive
Entwicklung auf, das EBITDA lieg um 167 %, das EBIT um 3,4 Mio. EUR über den
ersten drei Quartalen des Vorjahres.
Die bereits im zweiten Quartal des Jahres verzeichnete Stabilisierung setzt sich
auch im dritten Quartal fort. Mit dem Umsatzanstieg kann das negative Ergebnis
aus dem ersten Quartal weiter abgebaut werden. "Die erfolgreich durchgeführten
Restrukturierungsmaßnahmen und deren bilanziellen Auswirkungen spiegeln sich im
stark verbesserten Ergebnis wider. Das Preisniveau ist nach wie vor unter Druck,
jedoch haben wir bereits entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet, die ab 2011
auch zu einer Verbesserung im Rohertrag führen werden", so Vorstand Dr. Bernd
Wolschner zum Ergebnis der SW Umwelttechnik.
Österreich hatte mit der angespannten Finanzierungssituation der Gemeinden zu
kämpfen, entwickelte sich im Jahresverlauf jedoch positiv und konnte das
Umsatzminus zum starken Vorjahr sukzessive verkleinern. Der Septemberumsatz
liegt bereits über dem des Vergleichsmonats 2009. Ungarn konnte trotz der
geringen Auftragsvergaben des öffentlichen Sektors seinen Umsatz weiter ausbauen
und verzeichnet ein Plus von 40 % zum Vorjahr. Dies ist auf die verstärkten
Aufträge aus Industrie und Gewerbe zurückzuführen. Auf Grund der Wahlen 2010 in
Ungarn rechnet das Management mit einer verstärkten Projektvergabe der
öffentlichen Hand ab dem ersten Quartal 2011. In Rumänien konnten die
Produktionsmengen im Bereich Tiefbau im Vergleich zu 2009 um 30 % gesteigert
werden - im Umsatz ist dieser starke Anstieg auf Grund der Wechselkursabwertung
nicht zur Gänze sichtbar. Eine Verbesserung im Jahr 2011 ist einerseits durch
einen Anstieg der Aufträge aus Industrie und Gewerbe, andererseits durch die
proaktive Anpassung des Preisniveaus durch SW und die gute Marktposition zu
erwarten.
In der Aufteilung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche hat sich eine leichte
Verschiebung vom Wasserschutz- zum Infrastrukturbereich und dem Projektgeschäft
ergeben. Das liegt auch an der Verzögerung der kommunalen Projekte in Ungarn.
Der Wasserschutz stellt mit 22,7 Mio. EUR (VJ: 24,4 Mio. EUR) einen Anteil von
42 % (VJ: 52 %), Infrastruktur mit 20,2 Mio. EUR (VJ: 15,5 Mio. EUR) einen
Anteil von 37 % (VJ: 33 %) und das Projektgeschäft mit 11,3 Mio. EUR (VJ: 7,1
Mio. EUR) einen Anteil von 21 % (VJ: 15 %).
Das EBITDA der ersten neun Monate konnte seit dem letzten Quartal sehr stark
ausgebaut werden und liegt bei 5,2 Mio. EUR. Das kumulierte EBIT ist bereits
wieder positiv und liegt mit 0,9 Mio. EUR um 3,4 Mio. EUR über dem
Vorjahreswert. Der gesunkene EURIBOR wirkte sich positiv auf die
Zinsaufwendungen und damit auf das Finanzergebnis aus, wie auch die niedrigeren
Kursdifferenzen. Es ergibt sich für die ersten neun Monate ein verbessertes
Finanzergebnis von -2,6 Mio. EUR (VJ -3,3 Mio. EUR).
Das EGT konnte im Jahresvergleich stark verbessert werden, ist jedoch für die
ersten drei Quartale mit -1,6 Mio. EUR (VJ: -5,8 Mio. EUR) immer noch negativ.
Das dritte Quartal getrennt betrachtet, ergibt sich wie auch bereits im zweiten,
ein positives EGT und beläuft sich auf 3,4 Mio. EUR.
Auftragsstand
Der Auftragsstand per 30.09.2010 beträgt 30,5 Mio. EUR (VJ: 31,6 Mio. EUR),
plangemäß werden 52 % davon noch heuer realisiert.
Vermögens- und Finanzlage
Das Anlagevermögen stieg im Vergleich zum Vorjahr von 70,7 Mio. EUR auf 74,1
Mio. EUR. Die Sachanlagen sind zwar zurückgegangen, dafür werden im Q3 2010 als
Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien ausgewiesen, die das gestiegene
Anlagevermögen bewirken. Im kurzfristigen Vermögen ergeben sich keine
nennenswerten Veränderungen zum Vorjahr, das optimierte Vorrats- und
Forderungsmanagement wurde erfolgreich beibehalten. Es ergibt sich eine
Bilanzsumme von 113,7 Mio. EUR (VJ: 108,7 Mio. EUR).
Das Eigenkapital per 30.09. steht bei 15,2 Mio. EUR und unter Berücksichtigung
der nicht cash-wirksamen Buchverluste bei 23,3 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten
liegen auf Grund gestiegener Rückstellungen mit 98,6 Mio. EUR leicht über dem
Vorjahr (95,4 Mio. EUR). Der größte Anteil, die Finanzverbindlichkeiten sind mit
78,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (79,0 Mio. EUR).
Ausblick
Die vom Management umgesetzten Restrukturierungmaßnahmen greifen. "Wir haben
unsere Kostenstruktur und Produkte auf das niedrige Marktniveau angepasst und
sind zugleich für einen Aufschwung gut gerüstet" - so Vorstand Dr. Bernd
Wolschner. Trotzdem bleibt das Marktumfeld auch 2011 eine Herausforderung - vor
allem in CEE kann aufgrund der eingeschränkten Visibilität nur von einer sehr
vorsichtige Einschätzung ausgegangen werden.
In Österreich wird durch den starken Herbst mit einer Ertragsstabilisierung
gerechnet. Auch in Ungarn ist mit einer weiteren Verbesserung, einerseits im
Wasserschutzbereich durch die verstärkte Vergabe kommunaler Aufträge,
andererseits im Infrastrukturbereich durch die ansteigende
Investitionsbereitschaft von Industrie und Gewerbe, zu rechnen. In Rumänien wird
bis Jahresende nur von einer leichten Verbesserung bei Investitionen durch
Industrie- und Gewerbekunde ausgegangen. Bei der Auftragsvergabe durch die
öffentliche Hand wird aber eine weitere Steigerung vor allem im Bereich
Wasserschutz erwartet.
GuV in Mio. EUR
Q1 - Q3 2010 Q1 - Q3 2009 Umsatz 54,2 47,0 EBIT 0,9 -2,5 EBITDA 5,2 2,0 EGT -1,6 -5,8 Bilanz in Mio. EUR Q1 - Q3 2010 Q1 - Q3 2009 Langfr. Vermögen 77,7 73,1 Umlaufvermögen 36,0 35,6 Bilanzsumme 113,7 108,7 Eigenkapital 15,2 13,3 Fremdkapital 98,5 95,4 Bilanz in Mio. EUR inkl. Innerer Wert Q1 - Q3 2010 Q1 - Q3 2009 Langfr. Vermögen 85,9 78,8 Umlaufvermögen 36,0 35,6 Bilanzsumme 121,9 114,4 Eigenkapital 23,3 19,0 Fremdkapital 98,6 95,4
Kapitalmarktkalender
Vorläufiges Ergebnis 28.02.2011 Bilanzpressekonferenz Wien 27.04.2011 Hauptversammlung Klagenfurt 20.05.2011 Ex-Dividenentag 24.05.2011 Q1 2011 25.05.2011 Dividendenzahltag 27.05.2011 Halbjahresfinanzbericht 2011 24.08.2011 Q3 2011 23.11.2011
Es handelt sich um voraussichtliche Termine.
Hinweisbekanntmachung:
Der Quartalsbericht zum Q1 2010 ist unter www.sw-umwelttechnik.com abrufbar
sowie am Sitz der Gesellschaft erhältlich.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung
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Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik - seit 1997 an der
Wiener Börse notiert - steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes
Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie
leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur
in Zentral- und Südosteuropa.
Rückfragehinweis:
DI Dr. Bernd Wolschner
Vorstand
Tel.: +43 463 32109 202
Mobil: +43 664 34 13 953
Mag. Michaela Werbitsch
Investor Relations Tel.: +43 463 32109 204 Mobil: +43 664 811 7662 E-Mail: michaela.werbitsch@sw-umwelttechnik.com Web: www.sw-umwelttechnik.com Ende der Mitteilung euro adhoc
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