• 23.11.2010, 09:29:04
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ÖAMTC-Navi-Test: Sieg für iPhone 4 mit Navigon Software (+Foto, + Grafik)

Smartphones technisch auf der Überholspur, aber im Gesamtpaket teurer als Navis

Wien (OTS) - Smartphones liegen derzeit in aller Hand. Mit der
passenden Softwarelösung können sie auch als Navigationsgeräte
eingesetzt werden. Doch sind sie auch so gut wie herkömmliche Navis?
Der ÖAMTC hat in seinem aktuellen Navi-Test sieben herkömmliche
mobile Navigationsgeräte und sieben Softwarelösungen für Smartphones
getestet. Das überraschende Ergebnis: Am besten hat das iPhone 4 mit
Navigon MN7 Live Software abgeschnitten (Gesamtnote gut), am
schlechtesten das NavGear RS 50 3D, ein herkömmliches
Navigationsgerät (Gesamtnote befriedigend). "Damit hat erstmals ein
Smartphone im Navi-Test gewonnen", sagt ÖAMTC-Techniker Steffan
Kerbl. Neben dem iPhone haben auch die anderen Smartphone-Probanden
gezeigt, dass die technische Entwicklung gegenüber den vergangenen
Tests enorm fortgeschritten ist. "Aus technischer Sicht sind
Smartphones mittlerweile durchaus eine Alternative zu mobilen
Navigationsgeräten", sagt der ÖAMTC-Experte. "Allerdings hängt das
vom Verwendungszweck ab und davon, ob man nur die Software oder aber
auch ein Smartphone kaufen muss. Denn das ist immer noch richtig
teuer im Vergleich zum Navi."

Smartphones haben eindeutig ihre Stärken. Im Gesamtergebnis des
ÖAMTC-Tests schnitten sie besser ab als die herkömmlichen Navis -
fünf Mal wurde die Note gut vergeben, bei den Navis nur dreimal. Die
Navigon-Software funktionierte am iPhone sogar besser als im
Navigon-Gerät. "Wer bereits ein Smartphone hat oder sowieso eines
kaufen will, kann sich ein Navi sparen", sagt der ÖAMTC-Techniker.
Der Kauf der teuersten Navi-Software für Smartphones kommt zudem
günstiger als ein billiges Navigationsgerät. Und kann genauso viel
wie die getesteten Top-Geräte. Einige Nachteile gibt es allerdings
bei den Smartphones. Wer keine Erfahrung mit diesen Multimedia-Handys
hat, tut sich bei der Installation und Bedienung schwer, zumal beim
Kauf der Software generell keine Bedienungsanleitung beiliegt. Und
weiters fallen bei jeder Suche Verbindungskosten an, die sich
summieren. Im Ausland kommen noch hohe Roamingkosten dazu, wenn das
Gerät Karten in den Speicher lädt. "Dringend das Datenroaming
deaktivieren, wenn man das vermeiden will", rät der ÖAMTC-Techniker.

Die mobilen Navigationsgeräte punkten gegenüber den hippen
Smartphones besonders beim Lieferumfang, der das Gerät selbst,
Ladekabel und Halterung beinhaltet. Das muss man bei Smartphones
alles extra dazu kaufen. Ein weiterer Vorzug des Navis ist die
einfachere Bedienbarkeit. "Auspacken, aufladen, einschalten - das
geht nur bei den Navigationsgeräten", sagt der ÖAMTC-Experte.

Getestete Geräte und ihre Bewertung

Folgende Navigationsgeräte wurden getestet und nach Ergebnis wie
folgt gereiht:

Gesamtnote gut für TomTom Go Live 1000 / Navigon 70 Premium Live /
Becker StreetPilot Z 215.
Gesamtnote befriedigend: Medion X4545 EU / Falk Vision 700 / Garmin
Nüvi 3790T / NavGear RS-50-3D.

Bei den Smartphones wurden drei verschiedene Modelle als Träger
der jeweiligen Software herangezogen: das Nokia E72, das Samsung
Galaxy S i9000 sowie das iPhone 4.

Gesamtnote gut gab es für: iPhone 4G Navigon MN 7 Live (Testsieger) /
iPhone 4G TomTom Navigator 7 / Samsung Galaxy Navigon MN 7 Live /
iPhone 4G Falk Navigator Europe / Samsung Galaxy Google Maps
Navigation
Gesamtnote befriedigend: Nokia E72 Nokia Maps 3.0 / iPhone 4G
Skobbler

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Bildmaterial und eine Übersichtsgrafik zu dieser Aussendung sind
unter www.oeamtc.at/presse abrufbar.

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Eva Käßmayer
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at

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