• 21.11.2010, 12:13:44
  • /
  • OTS0026 OTW0026

Salzburg: Mit neuer Bahn auf die Festung - BILD

Fotomontage Neue FestungsBahn

Salzburg (OTS) -

- Salzburg AG investiert 4 Mio. Euro in mehr Komfort und Kapazität
- Neue Tourismusattraktion ab April 2011, Umbau im 1. Quartal 2011

Von 10. Jänner bis 31. März 2011 wird die FestungsBahn erneuert.
Die Salzburg AG investiert rund 4 Millionen Euro in zwei neue
Fahrzeuge und die Erneuerung der elektrotechnischen Ausrüstung. Mit
dieser Investitionssumme sichert das heimische Energie- und
Infrastrukturunternehmen die Zukunft für das touristische Ziel Nr. 1
in Salzburg. Fahrgäste pro Jahr: 1,7 Mio.

Neu: schneller, komfortabler und mit Panoramafenster

Die Fahrt mit der FestungsBahn über 99 Höhenmeter dauert ab April
nur noch 48 Sekunden, bis zu 10 Sekunden kürzer als bisher. Trotzdem
wird für jeden Fahrgast die Neuerung deutlich spürbar sein: Eine
sanftere Anfahrt bzw. Einfahrt in die Bergstation, verbesserte
Klimatisierung und mehr Platz pro Wagen. Durch die Umwandlung des
talseitigen Führerstands in einen Fahrgastbereich bieten große
Panoramafenster einen besseren Ausblick auf die Festspielstadt. Mit
dieser Runderneuerung ist die FestungsBahn dann auch bestens für
ihr-120-Jahr-Jubiläum im Jahr 2012 gerüstet.

FestungsBahn: fixer Bestandteil des touristischen Angebots

"Die Bahn wird in diesen knapp drei Monaten auf den neuesten Stand
der Technik gebracht. Bei der Modernisierung war uns auch die
Erhöhung der Beförderungskapazität wichtig. Gerade zu Spitzenzeiten
wird die neue Bahn eine wichtige Entlastung bringen", erklärt Gunter
Mackinger, Leiter des Geschäftsfeldes Verkehr der Salzburger AG.
Statt bisher 48 Personen können jetzt 55 Personen befördert werden.
Die theoretische Förderleistung von 1.600 Personen pro Stunde erhöht
sich somit auf 1.850 Personen pro Stunde.
"In der üblichen Revisionszeit von drei Wochen im Februar wären die
anfallenden Arbeiten nicht umzusetzen, deshalb bitten wir bei unseren
Fahrgästen für die längere Betriebspause um Verständnis", so
Mackinger weiter. Die FestungsBahn zählt mit rund 1,7 Millionen
Fahrten im Jahr zu den wichtigsten touristischen Bahnen Österreichs.
Die FestungsBahn führt seit 1892 zur Festung Hohensalzburg und ist
die älteste in Betrieb befindliche Standseilbahn Österreichs. Durch
die intensive Nutzung unterliegt die Bahn im Vergleich zu anderen
Bahnen einer stärkeren Beanspruchung. Der letzte große Umbau liegt 20
Jahre zurück.

Zusammenarbeit von Spezialisten

Die Modernisierung der FestungsBahn wurde der Siemens-Division
Industry Solutions Siemens als Generalunternehmer übertragen. Die
Firma Carvatech ist für den Kabinenaufbau verantwortlich und die
Doppelmayr Cable Car GmbH für das Fahrwerk und die mechanischen
Komponenten.

Statement AR-Vorsitzender und LH-Stv. Mag. David Brenner:

"Die neue FestungsBahn leistet einen wesentlichen Beitrag zur
Attraktivierung der Festung Hohensalzburg. Schließlich erreichen die
meisten Besucher über die FestungsBahn das Burgareal. Die zeitgemäßen
Wagen sind auf dem neuesten Stand der Technik, bieten mehr Komfort
und einen optimalen Ausblick auf die Altstadt."
Statement Salzburg AG-Vorstandssprecher Dr. Arno Gasteiger:
"Mit dieser Investitionssumme erneuert die Salzburg AG ein
hochwertiges touristisches Angebot und eine sichere, leistungsfähige
Infrastruktur für das touristische Ziel Nr. 1."

Die Geschichte der FestungsBahn

1892-1959 Tröpferlbahn: Ursprünglich ging die FestungsBahn als
"Tröpferlbahn" in Betrieb. Wasser aus dem Almkanal wurde in der
Bergstation in den einen Wagen gepumpt. Der Ballast zog bei der
Talfahrt den anderen Wagen bergwärts. Auch der für die Pumpe nötige
Strom wurde über eine Turbine aus dem Almkanal bezogen.
Seit 1960 "unter Strom": In den 50er Jahren boomte der Fremdenverkehr
und die FestungsBahn beförderte erstmals mehr als eine Million
Fahrgäste. Ein Umbau auf elektrischen Antrieb und ein Neubau der
Gleisanlage wurden notwendig. 1960 fuhr die FestungsBahn erstmals mit
neuen Wagen, Antrieb und Gleisen. Die Fahrt auf die Festung dauerte
nur noch 80 Sekunden.

"Selbsttragend" nach 100 Jahren: 100 Jahre nach der eigentlichen
Geburtsstunde ging die heutige Generation der FestungsBahn in
Betrieb. 1991/1992 wurden beide Wagen und der Antrieb ausgetauscht.
Erstmals wurden in Österreich Wagen mit selbsttragendem Aufbau
verwendet. Die Fahrzeit beträgt nur noch 58 Sekunden.
2011: Die 4. Generation geht in Betrieb

Ab April 2011 kommt bei Wagen und Antrieb die vierte Generation
zum Einsatz. Bei einer Geschwindigkeit von 5,5 m/sec sind die Wagen
in 48 sec auf der Festung Hohensalzburg.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Salzburg AG, Sigi Kämmerer (0676/86822800) oder
Birgit Lemmerer (0676/86822813)
www.festungsbahn.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SAG

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel