• 18.11.2010, 10:49:36
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BZÖ-Huber verlangt Deckelung der Agrar-Subventionen

Maximal 25.000 Euro für Großbetriebe - gerechter Verteilungsschlüssel für kleinere Betriebe

Wien (OTS) - Die Ungerechtigkeit in der Verteilung der
Agrarförderungen kritisiert BZÖ-Agrarsprecher Abg. Gerhard Huber. "In
Österreich erhalten 15 Prozent der bäuerlichen Betriebe -
hauptsächlich Großbetriebe - fast die Hälfte aller EU-Förderungen.
Dieses System steht im absoluten Gegensatz dazu, die klein- und
mittelbäuerliche landwirtschaftliche Struktur in Österreich zu
erhalten und entsprechend zu fördern", so Huber, der eine Deckelung
auf maximal 25.000 Euro verlangt und einen entsprechenden Antrag
einbringt.

Das bestehende System der EU-Agrarförderung sei auf die Förderung von
Großbetrieben ausgerichtet und zerstöre die kleinbäuerlichen
Strukturen, erklärt Huber. Deshalb sperren jedes Jahr über 1000
heimische Landwirtschaftsbetriebe in Österreich zu.

"85 Prozent der bäuerlichen Betriebe erhalten derzeit nur 54 Prozent
der Subventionen - das ist ungerecht und hat zur Folge, dass Bauern
ihre Landwirtschaft aufgeben müssen, was nicht zuletzt auch
landschaftspflegerische Nachteile für unser Land hat", kritisiert der
BZÖ-Agrarsprecher. Deshalb seien eine Deckelung der
Agrar-Subventionen auf maximal 25.000 Euro pro Jahr für Großbetriebe
sowie ein gerechter Verteilungsschlüssel für kleinere Betriebe
unumgänglich, um die bäuerlichen Strukturen in Österreich weiter am
Leben erhalten zu können.

Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ

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