• 15.11.2010, 10:33:06
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Plattform Zukunftsbudget: Breite Allianz gegen zukunftsfeindliches Budget

Kein Sparen bei Kindern, Jugend und Familien!

Wien (OTS) - Bei der heutigen Pressekonferenz stellte sich die
Plattform Zukunftsbudget vor. Die Plattform richtet sich gegen das
zukunftsfeindliche Budget 2011, das die Bundesregierung in
Loipersdorf vorgelegt hat und Einsparungen bei Familien, Jugend,
Kindern und im Sozialbereich vorsieht. Die Breite der Plattform
reicht weit über verschiedene Bevölkerungsgruppen, Generationen und
Parteigrenzen. An der Plattform beteiligen sich Gewerkschaften,
Familien- und Elternverbände, Jugendorganisationen
Behindertenverbände und viele mehr. Dies zeigt, dass fast alle
Bevölkerungsschichten von den Einsparungen massiv betroffen sind.
Alle Organisationen, die sich aktuell an der Plattform beteiligen,
können auf der Homepage http://zukunftsbudget.at/ online abgerufen
werden.

"Österreich spielt mit seiner Zukunft! Vor uns liegt ein Kinder- und
Jugendbelastungspaket, das uns jungen Menschen Chancen raubt und
unter enormen Druck setzt. Mit dieser Plattform machen wir auf die
Schieflagen im Budget aufmerksam und fordern gemeinsam mit den
Betroffenen ein Zukunftsbudget, das Investitionen in den Bildungs-
und Sozialbereich berücksichtigt", erklärt Magdalena Schwarz von der
Bundesjugendvertretung, warum sich diese an der Plattform beteiligt.

Clemens Steindl vom katholischen Familienverband ärgert sich über das
Belastungspaket für Familien: "Familien und ihre Kinder halten die
Wirtschaft in Schwung und sichern die Zukunftsfähigkeit der
Gesellschaft. Sie verdienen daher materielle Anerkennung durch
Familiengelder und erkennbare Wertschätzung durch Politik und
Gesellschaft."

"Die Bildung unserer Kinder ist die zentrale Zukunftsherausforderung
Österreichs. Wir wollen, dass sich die Regierung dieser
Herausforderung annimmt und nicht Familien abstraft, denn sie leisten
einen wichtigen Beitrag zu unserer Gesellschaft", sagt Theodor
Saverschel vom Bundeselternverband.

"Dass die Regierung arbeitsuchenden jungen Menschen zw. 18 und 21
Jahren und Studierenden die Familienbeihilfe ab 24 wegnehmen will,
ist schlichtweg eine Frechheit. Die jungen Menschen sind unsere
Zukunft und müssen gefördert werden", sagt Jürgen Michlmayr von der
Österreichischen Gewerkschaftsjugend.

Auch bei Menschen mit Behinderungen sind empfindliche Einsparungen
vorgesehen. Klaus Widl von der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft
für Rehabilitation dazu: "Behinderte und pflegebedürftige Menschen
haben keine Lobby, die sich gegen diese unsozialen Maßnahmen
auflehnt. Die Einsparungen im Pflegebereich haben fatale Auswirkungen
für pflegebedürftige Menschen und für Menschen mit Behinderungen und
verstoßen zudem klar gegen die UN-Behindertenrechtskonvention."

"Studierende sind besonders stark betroffen durch die
Einsparungsmaßnahmen. Vielen Studierenden wird die Existenzgrundlage
entzogen, einige müssen ihr Studium sogar abbrechen. Die Plattform
Zukunftsbudget stellt einen Schulterschluss zwischen allen von den
Einsparungen Betroffenen dar, um ein gemeinsames Zeichen zu setzen",
sagt Sigrid Maurer von der Österreichischen HochschülerInnenschaft.

Kein Sparen bei der Familienbeihilfe! Kein Sparen bei der Pflege!
Vorrang für Investitionen in Bildung und Soziales! - Das sind die
drei zentralen Forderungen der Plattform Zukunftsbudget. Am 27.
November um 13 Uhr wird es eine gemeinsame Demonstration aller
Betroffenen geben. Alle aktuellen Infos können unter
http://zukunftsbudget.at/ online abgerufen werden.

Rückfragehinweis:
Pressestelle Plattform Zukunftsbudget
Mobil: 0676-888 52 211
Mail: info@zukunftsbudget.at

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