Mindestlöhne werden um 2,45 Prozent, Ist-Löhne um 2,2 Prozent angehoben
Wien (OTS/PWK864) - Am 10. November 2010 kurz vor Mitternacht
konnten die Arbeitgeber-Verhandler unter der Führung von Andreas
Lahner und Siegfried Steiner die Verhandlungen für den
Kollektivvertrag 2011 für die Arbeiter im Metallgewerbe erfolgreich
abschließen: Mindestlöhne werden um 2,45 Prozent, Ist-Löhne um 2,2
Prozent angehoben.
"Der Abschluss trägt der derzeitigen wirtschaftlichen Situation
Rechnung, ohne die am Beginn eines zarten Aufschwungs stehende
Entwicklung zu gefährden und lässt den Betrieben den notwendigen
Spielraum, erforderliche Investitionen tätigen zu können", so die
Verhandler.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Lehrlinge gelegt, die nun
unter bestimmten Voraussetzungen bei der Lehrabschlussprüfung bei
gutem bzw. ausgezeichnetem Erfolg eine Prämie von 200 bzw. 250 Euro
erhalten. Die Lehrlingsentschädigungen werden um 2,4 Prozent
angehoben, die Kollektivvertragslöhne werden um 2,45 Prozent, die
Ist-Löhne um 2,2 Prozent erhöht.
Die verschiedenen Zulagen wie Nacht- und Erschwernis- sowie die
Entfernungszulagen steigen um 2,2 Prozent. Die Entlohnung der
Pflichtpraktikanten wird an die Lehrlingsentschädigungen im 2. und 3.
Lehrjahr angeglichen.
Der abgeschlossene Kollektivvertrag gilt für rund 38.000 Betriebe mit
knapp 200.000 Beschäftigten ab Jänner 2011. (AC)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
Bundesinnungsgruppe Metall-Elektro-Sanitär-Kfz
Geschäftsführer DI Christian Atzmüller
T +43 (1 ) 505 69 50
E office@bigr2.at
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