• 10.11.2010, 15:10:52
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ZillertalFORUM 2010:Gesamte Bevölkerung als Fundament für Zillertals Top-Tourismus

Service und Zusammenarbeit sind das Rezept für eine florierende Tourismusregion

(v.l.) Dieter Grepl von den Zillertaler Seilbahnen, LAbg. Josef Geisler, Landeshauptmann Günther Platter, Karl Born, Klaus Grabler und Arnold Oberacher.

Mayrhofen (TP/OTS) - "Der Tourismus ist der Fels in der Brandung",
so eröffnete Landeshauptmann Günther Platter das ZillertalFORUM 2010
am 9. November im Europahaus/Mayrhofen. Krisenfest und
zukunftsorientiert gibt er der Region seit Jahren eine gute Richtung.
"Landwirtschaft und Tourismus sind Geschwister und sorgen dafür, dass
wir keine derartige Landflucht aus den Tälern haben, wie in anderen
österreichischen Regionen," betont Platter.

Über 400 Touristiker, Seilbahner sowie Bürger aus der Region waren
gekommen, um in einen touristischen Dialog über das Zillertal zu
treten.

Das ZillertalFORUM 2010 fand zum ersten Mal statt und soll den
Dialog zwischen Touristikern und Bevölkerung stärken. Die
Veranstaltung soll regelmäßig stattfinden und neue Ideen für das
Zillertal bringen. Es wurde von den Zillertaler Seilbahnen in
Zusammenarbeit mit der Zillertal Tourismus GmbH, den TVBs und dem
Planungsverband für alle Touristiker und Meinungsbildner im Zillertal
initiiert. Die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen allen
Wirtschaftsbereichen und den Menschen stand im Vordergrund der
Veranstaltung.

Ein touristisches Gebiet muss rundum funktionieren

Arnold Oberacher von con.os tourismus.consulting und Klaus
Grabler, Geschäftsführer der MANOVA GmbH, beleuchteten das
Zusammenleben von Tourismus und Bevölkerung in der Region. Sie
skizzierten die gegenseitige Abhängigkeit beider Gruppen und die
daraus resultierende Wertschöpfung für die Region. "Die Gäste kommen
das erste Mal wegen der Größe und Vielfalt eines Skigebietes und
wiederholen ihren Besuch nur dann, wenn sie rundum von der An- bis
zur Abreise bestens betreut wurden. Für die Gäste ist es
entscheidend, dass die gesamte Dienstleistungskette perfekt
funktioniert," stellt Oberacher klar, der eine Studie über die
Bedeutung der Seilbahnwirtschaft für das Zillertal erarbeitete.

Bevölkerung profitiert vom florierenden Tourismus

Die Studie von Arnold Oberacher zeigt, dass sich die Wertschöpfung
durch den Tourismus nicht nur auf die Seilbahnen oder einzelne
Touristiker auswirkt, sondern für das ganze Tal von Bedeutung ist.
Nur 22 Prozent gibt ein Urlauber an einem durchschnittlichen Tag für
die Skikarte aus, der Rest der Ausgaben entfällt auf Unterkunft,
Gastronomie und Einkäufe. Trotzdem ist die Seilbahnwirtschaft für das
Funktionieren des Tourismus bedeutend, so wären 60 Prozent des
touristischen Umsatzes ohne die Bergbahnen nicht möglich, weil sie
Hauptanziehungspunkt für die Wintertouristen sind.

Heimische Touristiker sind Rückgrat des Zillertales

"Im Gegensatz zu anderen internationalen touristischen Zentren,
hat das Zillertal den Vorteil, dass die Beherbergungs- und
Gastronomiebetriebe sich fast ausschließlich im regionalen Besitz
befinden. Die 759 gewerblichen Familienbetriebe und 953
Privatvermieter sind das Fundament für den Tourismus im Tal," betont
Grabler, Gründer und Geschäftsführer des Marktforschungs- und
Beratungsunternehmes MANOVA.

Service steht im Vordergrund

Karl Born von der Hochschule Harz informierte die Touristiker über
die Wichtigkeit eines perfekten Services: "Früher waren die
technischen `hard facts` entscheidend, ob sich ein Besucher in seinem
Urlaub wohl fühlt. Heute ist Komfort eine Grundvoraussetzung. Die
Qualität eines Urlaubes ist nicht teilbar, alles muss perfekt
funktionieren, ein einziger unfreundlicher Servicemitarbeiter kann
dazu führen, dass der Besucher die Urlaubsregion nicht
weiterempfiehlt."

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Florian Tursky
hofherr communikation GmbH
Tel.: +43 (0)676 756 38 31
f.tursky@hofherr.com
http://www.hofherr.com

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