Gegner und Kritiker haben Zeit gewonnen - Dörfler verkennt Realität
Klagenfurt (OTS) - "Die Verschiebung der Fertigstellung des
Koralmtunnels bedeutet nicht nur den Bruch eines weiteren
Wahlversprechens, sondern gefährdet die Umsetzung des gesamten
Projektes", warnt der geschäftsführende Kärntner BZÖ-Bündnisobmann
NRAbg. Stefan Petzner in einer Stellungnahme.
Petzner sieht seine Warnungen durch das WIFO bestätigt, das bereits
heute von einem "ersten Schritt in die richtige Richtung" und davon
gesprochen hat, nun genügend Zeit für eine Evaluierung des Projektes
zu haben und die Frage zu klären, ob das Geld woanders nicht
sinnvoller eingesetzt werden könnte. Petzner: "Die Gegner des Südens
und die Kritiker des Baus haben nun viel neue Zeit gewonnen, um den
Bau des Koralmtunnels weiter so lange schlecht zu reden, bis er
endgültig gestoppt wird."
Dem Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler wirft Petzner in diesem
Zusammenhang vor, wieder einmal komplett die Realität zu verkennen
und nicht zu begreifen, welchen langfristigen Plan die Regierung in
Wien verfolgt. Petzner: "Die Verschiebung der Fertigstellung ist
keine Entscheidung für Kärnten und für den Tunnel, sondern eine
Entscheidung gegen Kärnten und gegen den Tunnel." Im Übrigen hätten
Dörfler und die FPK die Fertigstellung bis 2020 garantiert und dieses
Wahlversprechen nunmehr gebrochen. "Wenn man nichts unternimmt, wird
es ein böses Erwachen für den Süden geben", fordert der
geschäftsführende Kärntner Bündnisobmann umgehend Taten von den
Landesregierungen Kärntens und der Steiermark, um den Koralmtunnel zu
retten. Petzner in Richtung Dörfler und Voves: "Auf nach Wien, um zu
protestieren und die Fertigstellung außer Streit zu stellen!"
Rückfragehinweis:
BZÖ Kärnten - Medien
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