• 22.10.2010, 13:26:48
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ÖH quo vadis - Interessensvertretung der Berufsdemonstranten?

Leoben (OTS) - "Schön langsam stellt sich mir die Frage, inwiefern
die Österreichische Hochschülerschaft noch eine Interessensvertretung
der Studierenden ist.", kommentiert Lukas Volker
(AktionsGemeinschaft), der Vorsitzende der Hochschülerschaft der
Montanuniversität Leoben, die Geschehnisse der letzten Woche. "In
einer Schnellschussaktion, die von völliger Ignoranz der am Dienstag
erreichten Fortschritte und Schulterschlüsse zeugt, wurde in Wien
wieder einmal das 'Auditorium Maximum' besetzt. Es wurde also
prophylaktisch auf Aktionismus gesetzt wird, noch bevor Gespräche
begonnen werden. Da wundert einen nicht einmal das Desinteresse der
Regierung, der Hochschulfinanzierung eine höhere Priorität
einzuräumen. Zumal diese Besetzungen sogar noch vom Vorsitz der
Bundesvertretung der ÖH verteidigt werden. Es muss endlich wieder
möglich sein, geeint die Interessen der Studierenden zu vertreten."
Obwohl die Universität für Bodenkultur eine dreimal höhere
Studierendenzahl aufweisen kann als die Montanuniversität Leoben,
haben an der Vollversammlung der BOKU kaum mehr
Universitätsangehörige teilgenommen als in Leoben. "Wenn an unserer
Universität 500 Personen an der Vollversammlung teilnehmen, ist das
bei einer Zahl von knapp über 3000 Studierenden ein beachtliches
Zeichen. Damit erteilen unsere Studierenden dem bisherigen Kurs der
Regierung eine klare Absage", so Volker weiter.
Eine von der ÖH Leoben und dem Rektorat der Montanuniversität
geplante Aktion, mehrere Hochschülerschaften dazu zu bewegen,
gemeinsam nach Loipersdorf zu fahren, um unter dem Motto "Bildung
geht Baden" die Regierung im Rahmen der dort stattfindenden Klausur
abermals auf die prekäre Situation der Universitäten hinzuweisen,
scheiterte schlicht am Widerstand der einzelnen Hochschülerschaften.
Stattdessen verteilt man selbst an den großen Universitäten Gelder
der ÖH an diverse linke Randalierer, damit diese die "Drecksarbeit"
erledigen.

Durch namensgleiche Resolutionen und eine Flut an inhaltslosen
Presseaussendungen wird sogar versucht das vielversprechende
Volksbegehren "Bildung ist Zukunft", ein Projekt von vier engagierten
Hochschülerschaften, einfach zu überspielen. Dennoch konnten in den
ersten drei Tagen bereits 1500 Unterstützungserklärungen gesammelt
werden - ein starkes Zeichen für das politische Interesse der
Studierenden an der Universität Innsbruck, der Medizinischen
Universität Innsbruck, der Wirtschaftsuniversität Wien und der
Montanuniversität Leoben.

Rückfragehinweis:
Lukas Volker, Vorsitzender
Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft an der
Montanuniversität Leoben
mailto:vorsitz@oeh.unileoben.ac.at
Tel.: +43-650-3918849

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