• 22.10.2010, 13:06:24
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Aufschrei der NÖ Gewerkschafterinnen: GPA-djp NÖ schickt hochrangige ÖGB-Funktionärin via Medien in Pension

GPA-djp NÖ, unter Vorsitz von Michael Fiala, zeigt wahres frauenpolitisches Gesicht und will die verdiente, korrekt arbeitende Obmann-Stv.in der NÖGKK, Christa Bogath, absetzen

Wien (OTS) - "Als Frauenpolitikerin habe ich schon viel
Frauenfeindliches erlebt. Doch, was ich heute im Kurier gelesen habe,
schlägt dem Fass den Boden aus: Die GPA-djp NÖ wendet sich an die
Medien mit der Nachricht, dass es beim zweiten Obmann-Stellvertreter
der NÖGKK einen Generationenwechsel geben würde. Der 57-jährige
Michael Pap solle Christa Bogath nachfolgen, deren Pensionierung
bevorstehe. Der GPA-djp NÖ Vorsitzende Fiala, der auch AKNÖ
Vizepräsident und Zentralbetriebsrat der NÖGKK ist, steckt
anscheinend hinter dieser Vorgangsweise und berücksichtigt dabei
nicht, dass von den ca. 1.100.000 bei der NÖGKK Versicherten mehr als
die Hälfte, also ca. 600.000, Frauen sind. Ich weiß nicht, worüber
ich mehr wütend bin, über die Aussage mit dem Generationenwechsel,
oder darüber, dass Bogath, die unsere Frauenvorsitzende im ÖGB NÖ und
stv. ÖGB NÖ Vorsitzende ist, von der eigenen Gewerkschaft öffentlich
in Pension geschickt und damit abmontiert werden soll. Das alles ist
erstunken und erlogen. Kollegin Bogath geht innerhalb der nächsten 3
Jahre in Pension und den Zeitpunkt bestimmt sie selbst und nicht
FIALA!", so die FSG NÖ Frauenvorsitzende und stv. ÖGB NÖ
Frauenvorsitzende Margot Liernberger erbost und weiter:

"Sozialminister Hundstorfer, der aus der FSG kommt, möchte Anreize
schaffen, damit die ArbeitnehmerInnen länger im Beruf bleiben. Das
dürfte der GPA-djp NÖ Vorsitzende Fiala nicht verstanden haben.
Christa Bogath war die erste Obmannstellvertreterin innerhalb der
Gebietskrankenkassen und damit frauenpolitisch vorbildlich. Fiala,
der das Sprachrohr der Gewerkschaft der nö. Privatangestellten ist,
wollte mit dieser Aktion die Weichen so stellen, dass nach Bogath
keine Frau mehr im Präsidium und damit im höchsten
Entscheidungsgremium der NÖGKK mitwirken kann. Dabei dürfte er darauf
vergessen haben, dass sich gerade die GPA-djp immer damit brüstet,
Vorreiterin in Sachen Frauenpolitik zu sein. Dabei wäre es gerade für
die Gewerkschaft wichtig, die Zeichen der Zeit erkennen und danach zu
handeln!", stellt Liernberger abschließend fest.

Rückfragehinweis:
FSG NÖ Frauenvorsitzende
stv. ÖGB NÖ Frauenvorsitzende
Margot Liernberger
Tel.: 0664/ 6145322

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