- 15.10.2010, 17:00:11
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Die PreisträgerInnen des OscART 2010
Fotomaterial zur Preisverleihung: 16. Oktober 2010 ab 10.00 Uhr: www.oscart.at/presse10.html
Wien (OTS) - +++ WOLFGANG BAUER in der Kategorie "Klassischer
Kunsthandel" +++ HUBERT WINTER in der Kategorie "Zeitgenössische
Galerien" +++ KUNST IM ÖFFENTLICHEN RAUM NIEDERÖSTERREICH in der
Kategorie "Besondere Leistungen für Kunst im öffentlichen Raum" +++
REINHOLD WÜRTH in der Kategorie "Lebenswerk als Sammler" wurden
gestern Abend im Rahmen der Preisverleihung im Atelierhaus der
Akademie der bildenden Künste, Semperdepot für ihre außergewöhnlichen
Leistungen mit den OscARTs 2010 gewürdigt.
"Da der Handel von ausschließlich erstklassigen und unverfälschten
Objekten zu Wolfgang Bauers obersten Prioritäten zählt, überrascht es
nicht, dass seine nunmehr 35jährige Tätigkeit im Kunsthandel im
Vorjahr durch die Einladung zur TEFAF - The European Fine Art
Foundation - nach Maastricht gekrönt wurde. Daher freut es mich ganz
besonders, Wolfgang Bauer - dem Mister 1900 - zum OscART 2010 in der
Kategorie "Klassischer Kunsthandel" gratulieren zu dürfen" zeigte
sich KommR Erwin Pellet, Spartenobmann des Wiener Handels, erfreut
über die Erfolge von Wolfgang Bauer und seine Auszeichnung für seine
großen Verdienste um die Branche. www.beletage.com
"Seit dem frühen Tod von Birgit Jürgenssen 2003, seiner
längjährigen Lebensgefährtin, arbeitet Hubert Winter engagiert den
Nachlass der österreichischen Künstlerin auf und eröffnet in
jährlichen, thematischen Präsentationen neue Einblicke in ihr
vielschichtiges Werk und vergibt seit sieben Jahren als Erinnerung an
diese international herausragende Vertreterin der feministischen
Avantgarde jährlich den Birgit Jürgenssen-Preis an junge
zeitgenössische KünsterInnen". Mit diesen Worten würdigte Dr. Ursula
Pasterk, Hubert Winters beispielhaftes Engagement um die
zeitgenössische Kunst und überreichte ihm den OscART 2010 für
besondere Leistungen in der Kategorie "Zeitgenössische Galerien".
www.galeriewinter.at
Für ihre besonderen Leistungen für Kunst im öffentlichen Raum
wurde die Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich mit dem OscART
2010 ausgezeichnet. Dr. Susanne Neuburger, Kuratorin im Museum
moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien ehrte den Preisträger mit den
Worten: "Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich ist ein
sensationelles Programm, das eine singuläre Position nicht nur in
Österreich, sondern auch international gesehen einnimmt und eine
beachtliche Anzahl von international renommierten Projekten vorweisen
kann." Entgegen genommen wurde der OsCART 2010 von Dr. Joachim Rössl,
Leiter der Abteilung Kultur und Wissenschaft, Amt der
Niederösterreichischen Landesregierung und Dr. Katharina
Blaas-Pratscher, verantwortlich für Kunst im öffentlichen Raum
Niederösterreich. www.publicart.at
Dr. Christoph Graf Douglas, Kunstberater, ehrte den Kunstsammler
Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth für den stellvertretend Sylvia
Weber, Kuratorin der Sammlung Würth den OscART 2010 für sein
Lebenswerk entgegen nahm mit den Worten: "Ein großes Glück für
Deutschland ist seine föderative Struktur. Kultur findet nicht nur in
der Hauptstadt Berlin und in den Hauptstädten der Bundesländer, wie
München, Hamburg oder Düsseldorf statt, sondern auch in der Provinz.
Normalerweise stellen große private Sammler in Metropolen aus, wie
Marx in Berlin oder Brandhorst in München. Nicht so Reinhold Würth.
Er hat seine bedeutende Sammlung samt Museum seiner Heimatstadt
Schwäbisch-Hall zur Verfügung gestellt. Denn nicht nur die
Firmengeschichte Würth ist einmalig, sondern auch die Entstehung
seiner Sammlung. An dieser Entstehung wirkte die heute anwesende
Sylvia Weber im bedeutenden Maße mit." www.kunst.wuerth.com
Die OscART-Skulptur 2010
Der OscART wird jedes Jahr von einer zeitgenössischen Künstlerin
oder einem zeitgenössischen Künstler neu gestaltet. Mit dem Entwurf
und der Umsetzung wurde 2010 die österreichische Künstlerin Sonja
Gangl beauftragt. Für den OscArt 2010 hat sie mit ihrer Skulptur
Amber ein vielschichtiges Werk geschaffen. Das Wort Amber, englisch
für Bernstein führt sie zum lateinischen glaesum, das wiederum im
Glasbehältnis seinen Ausdruck findet. Der Honig wiederum steht für
Fleiß und Belohnung, aber auch für die Ewigkeit, da Honig unbegrenzt
haltbar ist. Letztlich verweist die Skulptur aber auch auf die
notwendige Fantasie und Träume, ohne die gerade in der Kunst kein
Werk auskommen kann.
Sonja Gangl, geboren 1965 in Graz ist Absolventin der Akademie der
bildenden Künste und der Universität für angewandte Kunst in Wien.
"Die Künstlerin arbeitet vorwiegend in den Medien Fotografie, Video
und Computer. Sie verbindet diese medialen Ansätze mit den
klassischen Medien wie Zeichnung oder Malerei. Die Wechselwirkung
zwischen fotografischen und malerischen Strukturen der Bildfindung
stellt Gangl nicht nur in ein formales Spannungsfeld, sondern auch in
ein inhaltliches. Die inhaltliche Verbindung und Gegenüberstellung
von Betrachtung und Voyeurismus, Begehren und Konsum, Sexualität und
"Disembodied - Körperlichkeit" fusioniert sie zu einer höchst
aktuellen Erweiterung der malerischen und zeichnerischen Verarbeitung
von fotografischem Material." (Dirk Snauwaert).
Wie bereits in den letzten Jahren wird die Skulptur auch als
Edition aufgelegt werden, produziert in einer Auflage von 30 Stück
von der online Kunstzeitung artmagazine.cc. Die Edition ist ab dem
15. Oktober 2010 zum Preis von 690,- Euro zu erwerben.
Die Verleihung des OscART 2010 steht unter dem Ehrenschutz der
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia
Schmied und der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, KommR
Brigitte Jank.
Der OscART 2010 wird unterstützt durch:
Bundesgremium des Juwelen-, Uhren-, Kunst-, Antiquitäten- und
Briefmarkenhandels, Kovacek Wein, Graphisches Atelier Neumann GmbH,
M.A.C. Hoffmann & Co. GmbH, LESCHANZ GmbH, Verband Österreichischer
Antiquitäten- und Kunsthändler, Viennafair, WIFI WIEN,
Wirtschaftskammer Wien - Sparte Handel
Rückfragehinweis:
Christina Werner w.hoch.2wei. Kulturelles Projektmanagement Breite Gasse 17/4, 1070 Wien Tel.: +43-1-524 96 46 Fax: +43-1-524 96 32 mailto:werner@kunstnet.at Pressedownload/Fotos: www.oscart.at/presse10.html
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