Diplomlehrgang der Fachakademie für Finanzdienstleister zieht positive Bilanz
Wien (OTS) - Eine sichere Zukunft für akademische Lehrgänge
fordert KommR Wolfgang K. Göltl, Obmann der Sparte Information und
Consulting (WKW) und schließt sich somit den Forderungen des
Verbandes der ErwachsenenBildungsträger Österreichs (VEBÖ) sowie des
Fachverbandes Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT)
der Wirtschaftskammer Österreich an.
Erfolgsgeschichte FAF-Diplomlehrgang
Anhand des Diplomlehrgangs universitären Charakters im Rahmen der
Fachakademie für Finanzdienstleister (FAF; www.faf.at) wird die
Bedeutung der akademischen Lehrgänge verdeutlicht. Die FAF - auf
Initiative von KommR Wolfgang K. Göltl in seiner damaligen Funktion
als Obmann der Fachgruppe Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer
Wien gegründet - bietet seit rund 15 Jahren Finanzdienstleistern ein
qualifiziertes, praxisbezogenes Aus- und Weiterbildungsprogramm. Mit
dokumentiertem Erfolg: Sie setzte damit Qualitätsstandards in der
Finanzberatung und trägt darüber hinaus zur zunehmenden Wertschätzung
unabhängiger Finanzdienstleister bei, indem sie in dieser dynamischen
Wachstumsbranche wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes
Wissen vermittelt. Denn nur eine fundierte Ausbildung garantiert
letztendlich Beratung auf höchstem Niveau, die Kunden - neben solidem
Produktwissen - von einem Finanzprofi erwarten.
Der Lehrgangsabschluss der FAF ist gemäß der derzeit gültigen
Befähigungsnachweisverordnung zugleich Wissensnachweis für die
Erlangung der Gewerbeberechtigung zum "Gewerblichen
Vermögensberater". Um diese Gewerbeberechtigung zu erhalten, ist
somit keine weitere Prüfung abzulegen. Für die Berufsberechtigung zur
Vermittlung von Personalkrediten muss darüber hinaus nach
4-semestrigem Lehrgang eine einjährige fachspezifische Berufspraxis
nachgewiesen werden.
Die FAF-Ausbildung ist zudem als Vorbildungsnachweis zur Erlangung
der WAG-Konzession bei der Finanzmarktaufsicht (FMA) förderlich. Die
FAF zählt heute zu den renommiertesten Institutionen im Bereich der
Ausbildung selbständiger Finanzdienstleister.
Wissenschaftsgestützte und praxisorientierte Fachausbildung für
Bildungsstandort Österreich wichtig
Die Lehrgänge universitären Charakters leisten einen wichtigen
Beitrag zur beruflichen Weiterbildung und sind insbesondere für die
arbeitsmarktpolitische Zielgruppe 40plus ein wichtiger Karrieremotor.
Zudem ist der akademische Titel am Arbeitsmarkt ein wichtiger
Karrierefaktor. In den letzten dreizehn Jahren gab es rund 35.000
Studierende, die an insgesamt 47 privatwirtschaftlich organisierten
Bildungsträgern - aus eigenen Mitteln - in ihre Karriere
investierten. Sollte der akademische Titel nur mehr von Universitäten
verliehen werden dürfen, wäre damit nicht nur der gesamte
Bildungszweig der privaten postgradualen Lehrgänge in Gefahr, sondern
darüber hinaus rund 5.000 Arbeitsplätze gefährdet.
Auch im Sinne des Life-long-learning-Konzeptes hat sich die
Verbindung von Wissenschaft und Praxis bestens bewährt. Da Lehrgänge
universitären Charakters aufgrund der derzeitigen gesetzlichen Lage
nur mehr bis 2012 von postgradualen privaten Bildungseinrichtungen
angeboten werden, ortet Göltl hier raschen Handlungsbedarf, um in
Österreich die akademische Weiterbildungsvielfalt zu erhalten: "Ich
halte die Zulassung von "Privaten Akademischen Instituten" - wie der
VEBÖ dies vorgeschlagen hat - im Zuge einer umfassender Novellierung
des Qualitätswesens akademischer Weiterbildung sowie eines neues
Qualitätssicherungsgesetzes für einen guten Lösungsansatz, um dieses
wichtige Bildungssystem für den Wirtschafts- und Arbeitsstandort
Österreich zukunftsorientiert abzusichern. Insbesondere durch den
Ausbaustopp bei den Fachholschulen gewinnen Lehrgänge universitären
Charakters weiter an Bedeutung."
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Wien
Sparte Information und Consulting
E-Mail: wolfgang.goeltl@wkw.at
Tel.: 01/514 50 - DW 3733
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