• 13.10.2010, 11:21:12
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Zwei-Stufen-Dimeticon tötet auch Permethrin-resistente Läuse - ANHÄNGE

Kopfläuse sind zwar lästig, aber im Prinzip harmlos. Und während noch vor einigen Jahren bedenkenlos zur chemischen Keule gegriffen wurde, gibt es heute moderne Kopflausmittel auf Dimeticon-Basis, die physikalisch wirken und die Kopfläuse - und auch deren Eier - zuverlässig ersticken.

Maria Enzersdorf (OTS) - Kopfläuse sind die häufigsten Parasiten
bei Kindern, die Wochen nach Schulbeginn sind ihre Hochsaison. Viele
leidgeplagte Eltern stellen dann fest, dass sie die Quälgeister mit
den konventionellen Insektiziden wie Permethrin immer schlechter
loswerden. Experten empfehlen die Anwendung physikalisch wirkender
Präparate.

Das physikalisch wirkende Dimeticon-Präparat Nyda(R) zeigte sich
in einer In-vitro-Studie auch gegen Permethrin-resistente Läuse zu
100% effektiv. Die Studienergebnisse wurden im Rahmen einer
internationalen Konferenz von Parasitologen* vorgestellt, die heuer
im Juni in der Türkei stattgefunden hat.

Jahrzehntelang kamen in der Behandlung von Kopflausbefall chemisch
wirkende Insektizide zum Einsatz. Seit einiger Zeit werden nun
weltweit zunehmende Resistenzen der Kopfläuse gegen die herkömmlichen
Präparate beobachtet. Professor John M. Clark aus den USA konnte
erstmals die Existenz einer Gen-Mutation nachweisen, die für die
Resistenzen, besonders gegen Permethrin, verantwortlich ist (1). Laut
Professor Clark haben weltweit 74 Prozent der Kopflauspopulationen
diese Mutation. Für Österreich liegen dazu keine Daten vor, dennoch
scheint es sinnvoll, auf moderne, physikalisch wirkende
Kopflausmittel zu setzen. Professor Clark zeigte auch in einer
aktuellen Studie, dass das Zwei-Stufen-Dimeticon Nyda(R) auch gegen
Permethrin-resistente Läuse zu 100 Prozent wirksam ist.

"Gegen Kopflausmittel mit physikalischem Wirkprinzip sind
Resistenzentwicklungen unwahrscheinlich", sagte Professor Jörg
Heukelbach (Fortaleza/Brasilien). Diese arbeiten mit Dimeticonen -
das sind Silikonöle, wie sie auch in der Kosmetik verwendet werden -
und führen zum Ersticken der Läuse und der Eier.

Das Kopflausmittel Nyda(R) arbeitet mit zwei Silikonölen
(Dimeticone unterschiedlicher Viskositäten). Damit dringt es tief in
die Atemöffnungen der Läuse ein und verschließt diese irreversibel,
so dass die Parasiten ersticken. Dass dieser denkbar einfache
Wirkmechanismus zuverlässig funktioniert, wurde in einer klinischen
Studie und in In-vitro-Tests bewiesen. Nyda(R) führte in einer
randomisierten, kontrollierten Studie (2) bei Kindern mit teilweise
starkem Kopflausbefall zu einer Erfolgsrate von 97%. Von den im
Rahmen der Vergleichstudie mit 1%igem Permethrin behandelten Kindern
wurden nur 68% kopflausfrei.

Wirkung gegen Läuseeier entscheidend

Eine besondere Schwierigkeit der Bekämpfung von Kopfläusen stellen
die hartnäckigen Eier (Nissen) dar. Hier versagen viele herkömmliche
Mittel, so dass etwa acht bis zehn Tage nach der ersten Behandlung
erneut Kopfläuse schlüpfen und eine Art Teufelskreislauf beginnt.
Überlegen ist die ovizide (Ei-abtötende) Wirkung des
Zwei-Stufen-Dimeticons Nyda(R). In einer aktuellen Studie (3)
behandelte man Läuseeier mit verschiedenen handelsüblichen
Kopflausmitteln, wobei die mit Nyda(R) behandelten Eier je nach
Entwicklungsstadium zu 95% bis 100% zuverlässig abgetötet wurden. Die
anderen Produkte schnitten deutlich schlechter ab.

* Fourth International Conference on Phthiraptera (ICP 4) vom 13.-18.
Juni 2010 in Urgup (Kappadokien), Türkei

Quellen:
(1) Lee SH et al. Sodium channel mutations associated with knockdown
resistance in the human head louse, Pediculus capitis (De Geer).
Pestic Biochem Physiol 2003;75:79-91

(2) Heukelbach J et al. A highly efficacious pediculicide based on
dimeticone: randomized observer blinded comparative trial. BMC Infect
Dis 2008, 8:115

(3) Sonnberg S et al. Ovizide Wirksamkeit von Over-the-counter
Kopflausprodukten. Monatschr Kinderheilkd 2008;156(1):82-83

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Elli Schlintl
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