- 13.10.2010, 08:16:05
- /
- OTS0009 OTW0009
Jeder dritte Trennungsvater lebt in Armut ohne Anspruch auf Mindestsicherung
Linz (OTS) - Nach Schätzungen des Vereins vaterverbot.at fallen
37% der unterhaltspflichtigen Väter mit ihrem frei verfügbarem
Einkommen unter der Armutsgrenze von 951 Euro monatlich.
Rund 26% bleibt nicht einmal das Existenzminimum von 772 Euro pro
Monat. Unterhaltspflichtige Väter können gezwungen werden, mit 75%
des Existenzminimums, also mit 579 Euro oder weniger pro Monat
auszukommen. Die "Anspannung", wo der Unterhalt nicht am realen,
sondern an einem höheren fiktiven Gehalt bemessen wird, verschärft
die Situation zusätzlich. Diese Missstände sind weitgehend bekannt
und führen dazu, dass manche Vermieter nicht einmal mehr Wohnungen an
unterhaltspflichtige Männer mit mehr als zwei Kindern vergeben.
Allerdings: Bei der neuen Mindestsicherung werden die
unterhaltspflichtigen Väter nicht einmal erwähnt, es wird so getan
wird als bestehe dieses Problem überhaupt nicht.
Wenn der Staat im Unterhaltsrecht Rahmenbedingungen schafft, die
viele Väter in die Armut treibt, so sollte den Betroffenen wenigstens
mit der Mindestsicherung ein Leben am Existenzminimum ermöglicht
werden. Von einem Leben in Würde ganz zu schweigen.
Volltext: http://www.vaterverbot.at/mindestsicherung.html
Rückfragehinweis:
info@vaterverbot.at vaterverbot.at/impressum.html
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VER