- 07.10.2010, 10:00:27
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Vorbildlich für Europa: Frischeier aus Österreich sind kontrolliert gentechnikfrei
Strenge Kontrollen und genaue Vorgaben für Futtermittel geben Sicherheit - Umstellung auf gentechnikfreie Produktion mit Anfang Oktober vollzogen
Wien (OTS) - Rechtzeitig zum Welteitag am 8. Oktober lassen
Österreichs Legehennenhalter mit einem europaweit einzigartigen
Qualitätsvorteil aufhorchen: Seit Anfang Oktober sind die im
Lebensmittelhandel erhältlichen Frischeier kontrolliert
gentechnikfrei. Strenge, im Österreichischen Lebensmittel-Codex
verankerte Vorgaben stellen sicher, dass in der heimischen
Legehennenhaltung ab sofort ausschließlich Futtermittel ohne
Gentechnik verfüttert werden. Regelmäßige Überprüfungen durch
unabhängige Kontrollstellen gewährleisten, dass die Vorgaben für die
Fütterung lückenlos eingehalten werden.
Für Konsumenten sind die gentechnikfreien Eier leicht zu erkennen:
Sie führen das auffällige grüne Kontrollzeichen "Gentechnik-frei
erzeugt" bzw. "Ohne Gentechnik hergestellt". Dieses wird von der
unabhängigen Plattform ARGE Gentechnik-frei ausschließlich für
diejenigen Lebensmittel vergeben, die die strengen Produktions- und
Kontrollvorgaben erfüllen. Selbstverständlich sind auch alle Bioeier
gentechnikfrei. Für die kontrolliert gentechnikfreien Eier fallen
Mehrkosten von rund 1 Cent pro Ei an.
"Dieser Kraftakt der gesamten Eierbranche ist sowohl für den
Konsumenten als auch für die Landwirte bemerkenswert", freut sich DI
Benjamin Guggenberger, Geschäftsführer der Österreichischen
Frischeier Erzeugergemeinschaft (EZG Frischei). "Die hohe Qualität
österreichischer Frischeier, die sich schon jetzt durch Verzicht auf
Käfighaltung, hohe Hygienestandards, vorbildliche Tierhaltung und
intensive Kontrollen auszeichnen, wird dadurch weiter verbessert und
gestärkt. Die Konsumenten wünschen sich gentechnikfreie Lebensmittel
- und wir sind äußerst stolz darauf, dass die öster-reichischen
Legehennenhalter diesem Wunsch entsprechen! Kein europäisches Land
kann bei Frischeiern höhere Qualitätsstandards als Österreich
aufweisen."
Herkömmliche Futtermittel können zum Teil erhebliche Mengen
gentechnisch veränderter Rohstoffe enthalten: Insbesondere die
zumeist aus USA und Südamerika stammende, als wichtiger Eiweißträger
in der Fütterung benötigte Soja ist häufig mit gentechnisch
veränderter Ware durchmischt.
Bei den als gentechnikfrei deklarierten Futtermitteln hingegen
sorgt eine in sich geschlossene Kontroll-kette - von gentechnikfrei
produzierenden Soja-Bauern in Brasilien über den Transport bis zur
Futtermittelproduktion - für vollständige Rückverfolgbarkeit der
Rohstoffe und daher für glaubwürdige Produktqualität. Darüber hinaus
will die Branche auch heimische Eiweißträger forcieren: Die
Soja-Anbauflächen nehmen neuerdings stark zu; gentechnikfreie Soja
aus Österreich wird im Lebens- ebenso wie im Futtermittelbereich als
wertvolle Alternative zu importierter Soja gesehen.
Rückfragehinweis:
Österreichische Frischeier Erzeugergemeinschaft Vertriebs-GmbH,
DI Benjamin Guggenberger
Tel. +43/1/802 14 90, Fax +43/1/802 14 90 14
E-mail: ezg@ezg-frischei.at
www.ezg-frischei.at
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