Volksbefragung schiebt Entscheidungen nur auf und verschafft Darabos Zeit zum Nichtstun
Wien, 6. Oktober 2010 (OTS) Die Junge ÖVP spricht sich für den
Erhalt der Wehrpflicht aus: Bei einer Abschaffung würden wir den
Katastrophenschutz und den Zivildienst umbringen und damit unser
Sozialsystem zum Kollabieren bringen. "Natürlich kann man das Volk
befragen, weitere eineinhalb Jahre verschenken, in denen nichts
passiert und den Verantwortlichen mehr Zeit zum Nichtstun
verschaffen", so Sebastian Kurz, Bundesobmann der Jungen ÖVP.
Effizienter ist es aus Sicht der Jungen ÖVP, ab sofort damit zu
beginnen, das Bundesheer zu reformieren und den Wehrdienst neu zu
gestalten. Davon profitieren sowohl die Grundwehrdiener als auch
die Bevölkerung. Deshalb fordert die Junge ÖVP eine Aufwertung des
Grundwehrdienstes, eine qualitativ hochwertige Ausbildung und eine
Konzentration der Aufgaben auf den Katastrophenschutz. ****
Minister Darabos wurde Verteidigungsminister, und damit die
Situation beim Bundesheer und für die zahlreichen Grundwehrdiener
immer miserabler. Das muss sich endlich ändern: "Darabos hatte nun
lange genug Zeit wichtige Reformen umzusetzen und dafür zu sorgen,
dass junge Menschen nicht in den Kasernen ihre Zeit totschlagen
müssen. Die Lage wird aber von Einrückungstermin zu
Einrückungstermin immer schlechter und untragbarer für uns Junge.
Es gab von seiner Seite bisher aber keine Lösungen, stattdessen nur
viel Rederei. Das ist eine Frechheit, Herr Minister", macht
Sebastian Kurz auf Versäumnisse des SP-Ministers aufmerksam. Junge
Menschen drücken sich nicht vor ihrer gesellschaftlichen
Verantwortung, haben aber auch beim Grundwehrdienst ein Anrecht auf
eine sinnvolle Beschäftigung, bei der sie etwas fürs Leben lernen.
"Grundwehrdiener für unsinnige Assistenzeinsätze an der
Burgenländischen Grenze oder für Unkraut zupfen und Kasernen putzen
einzusetzen, das spielt es mit uns Jungen sicher nicht mehr",
stellt Sebastian Kurz klar. Der Assistenzeinsatz im Burgenland
kostet beispielsweise 12,5 Millionen Euro pro Jahr. Bei neun
Aufgriffen illegaler Einwanderer im Jahr 2009, bedeutet dies Kosten
von 1,4 Millionen Euro pro Aufgriff. Das Geld wäre in anderen
Bereichen - wie zum Beispiel bei der Bildung - sicher besser
aufgehoben. "Minister Darabos soll endlich seinen Job erledigen und
Reformen beim Bundesheer starten, anstatt auf alles den Hut
draufzuhauen", fordert Sebastian Kurz abschließend.
Rückfragehinweis: Junge ÖVP, Kristina Rausch
Tel.: 0664 859 29 33; Internet: http://www.junge.oevp.at
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