• 05.10.2010, 10:35:28
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Berlakovich zum "Aktionsplan Ressourceneffizienz": Öffentlicher Sektor muss Vorbild sein

Hochkarätige Teilnehmer am "Round Table" - Diskussion über konkrete Maßnahmen zur effizienteren Ressourcennutzung

Hochkarätige Teilnehmer am "Round Table" - Diskussion über konkrete Maßnahmen zur effizienteren Ressourcennutzung

Wien (OTS) - "Der Ressourcenverbrauch pro Kopf liegt in Österreich
etwa bei 21 Tonnen pro Jahr. Damit liegt Österreich über dem
EU-Durchschnitt von 16 Tonnen. Mit dem von uns entwickelten
'Aktionsplan Ressourceneffizienz' wollen wir dieser Entwicklung
entgegenwirken und unter anderem eine ressourceneffiziente Produktion
forcieren sowie auf Zukunftsmärkte setzen. Der öffentliche Bereich
muss hier als Initiator klares Vorbild sein", so Umweltminister DI
Niki Berlakovich anlässlich eines Round Tables zum Thema
"Ressourceneffizienz" bei einer Diskussionsrunde mit dem Präsidenten
der Wirtschaftskammer Österreich, Dr. Christoph Leitl, dem
Ko-Präsidenten des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Prof. Dr.
Ernst Ulrich von Weizsäcker, sowie dem Vorstandsvorsitzenden der
Lenzing AG, Dr. Peter Untersperger gestern Abend in Wien .

"Natürliche Ressourcen wie Energierohstoffe, Metalle, Mineralien,
Biomasse oder Wasser bilden die Grundlage für unser Leben auf diesem
Planeten und dürfen daher nicht auf Kosten kommender Generationen
achtlos verschwendet werden", so der Minister weiter. Für den relativ
hohen pro Kopf-Verbrauch in Österreich sind unter anderem die
klimatischen Bedingungen - vor allem auch im alpinen Bereich -
verantwortlich, die eine andere Bauweise, wie etwa einen höheren
Materialeinsatz zur Wärmedämmung, verlangen. Auch durch die
geografische Lage sind oft aufwändigere Infrastrukturmaßnahmen
notwendig.

Im aktuellen Regierungsprogramm hat sich Österreich zum
politischen Handeln in dieser Sache verpflichtet. Unter der Leitung
des Lebensministeriums wird derzeit der Aktionsplan
Ressourceneffizienz entwickelt, der bis Ende des heurigen Jahres
fertig sein wird. Wichtige Partner dabei sind neben der
Wirtschaftskammer und der Wirtschaft auch das Wirtschafts- und
Infrastrukturministerium sowie die Industriellenvereinigung. Auch die
Bevölkerung soll eingebunden werden. "Es ist nur selbstverständlich,
dass der Bund mit gutem Beispiel voran gehen muss. Wir können nicht
etwas von anderen verlangen, das wir nicht selbst umsetzen", hält
Berlakovich fest.

Ziel des gestrigen Round Table war es, mit wesentlichen
AkteurInnen gemeinsam wichtige Themenfelder für den Aktionsplan zu
diskutieren. Auch die Frage "Wo steht Österreich 2050?" wurde
angesprochen. Dazu Berlakovich: "Meine Vision ist, dass Österreich
schon weit vor dem Jahr 2050 in Sachen Ressourceneffizienz im
europäischen und internationalen Vergleich einen Spitzenplatz
einnimmt. Dazu soll auch der Aktionsplan beitragen. Ich setze auf den
Ausbau erneuerbarer Energien. Die Volkswirtschaft, die schneller den
Umstieg schafft, hat die Nase vorn."

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Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Lebensministerium, Pressestelle
Tel.: (+43-1) 71100 DW 6703, DW 6963

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