• 17.09.2010, 13:27:59
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VP-Marek präsentiert ihr wirtschaftspolitisches Beraterteam mit Top-Experten

Haider, Schenz, Reitterer und Uher sollen "frische Expertise von außen" einbringen - Marek: "Wien braucht mehr Wirtschaftskompetenz"

Wien (OTS) - "Wien braucht frischen Wind! Wien braucht vor allem
auch mehr Wirtschaftskompetenz! Sonst droht unsere schöne Stadt im
internationalen Vergleich noch weiter zurückzufallen", sagte die
Spitzenkandidatin der ÖVP Wien, Christine Marek, bei der heutigen
Präsentation ihres wirtschaftspolitischen Beraterteams. Vier
Top-Experten aus dem Wirtschaftsbereich sollen "frische Expertise von
außen einbringen und damit die bestehende Wirtschaftskompetenz der
ÖVP Wien mit Stadträtin Isabella Leeb, Wirtschaftskammer-Präsidentin
Brigitte Jank oder dem Bundesspartenobmann für den Handel, Fritz
Aichinger, weiter verstärken", betonte Marek.

Die vier Experten, die von Christine Marek für die Mitarbeit in ihrem
Beraterteam gewonnen werden konnten, sind: Dipl. Ing. Dr. Richard
Schenz, ehemaliger Generaldirektor der OMV und jetziger
Kapitalmarktbeauftragter des Finanzministers, der Christine Marek bei
Standort- und Infrastrukturfragenberaten wird; Dr. Thomas Uher,
Vorstandssprecher der Erste Bank und Mareks Berater in Gründerfragen;
Michaela Reitterer, Chefin der Wiener Hoteliervereinigung als
Expertin für Tourismus- und Dienstleistungen; sowie Dipl. Ing. Hans
Haider, ehemaliger Verbund-Generaldirektor und ausgewiesener Experte
in Energiefragen.

Im heutigen ersten Arbeitsgespräch der Gruppe standen vor allem drei
Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Wien im Mittelpunkt:
Erstens brauche die Bundeshauptstadt dringend eine Stärkung der
internationalen Ansiedelungspolitik durch eine "Headquarter
Taskforce". "Deren Ziel muss es sein, mehr Headquarter nach Wien zu
holen", so Marek. Richard Schenz ergänzte: "Wien verliert beim
Standortvergleich im Ranking. Dabei ist Wien der Mittelpunkt des neu
entstandenen Europas. Deswegen muss die Infrastruktur dringend
angepasst und verbessert werden", so Schenz. Die Stadt lebe derzeit
vom Dienstleistungssektor, brauche aber auch produzierende Betriebe.

Entbürokratisierung

Als zweite Herausforderung wurde von den Wirtschaftsexperten das
Thema Entbürokratisierung genannt. "Wien braucht einen echten
Servicezugang, weil es nicht sein kann, dass Genehmigungsverfahren
hier doppelt so lang dauern als anderswo", sagte Marek. Hans Haider:
"Es kann doch nicht sein, dass eine Firmengründung zwei Monate oder
noch länger dauert. Das muss doch auch in einer Woche möglich sein."
Denn die Stadt profitiere von jeder Unternehmensgründung.

Die Vermittlung qualifizierter Arbeitskräfte war das dritte Thema,
über das intensiv diskutiert wurde. "Wir sind leider, was
Facharbeiter anbelangt, ausgetrocknet", sagte Hoteleigentümerin
Michaela Reitterer. In der Hotellerie gebe es derzeit etwa 30.000
Arbeitslose, trotzdem suchten die Betriebe vergeblich qualifiziertes
Personal. "Die Wiener Maßnahmen zur Qualifizierung von Arbeitskräften
gehen am Bedarf der Unternehmen vorbei. Wien ist hier ineffizient",
betonte Marek. Dabei entscheide die Qualität am Arbeitsmarkt über den
Wirtschaftsstandort.

Gemeinschaftsarbeit

Der Vorschlag von Christine Marek, Langzeitarbeitslose zur
Gemeinschaftsarbeit zu verpflichten, war ebenfalls Thema bei den
Beratungen. Christine Marek unterstrich erneut, dass es ihr darum
gehe, Menschen im Arbeitsleben zu halten und Arbeitssuchende rasch
wieder ins Arbeitsleben zu integrieren: "Das schafft neue Motivation
und das Gefühl, gebraucht zu werden."

Rückfragehinweis:
ÖVP Wien - Pressestelle
Tel.: (01) 515 43 - 940, Fax:(01) 515 43 - 929
mailto:presse@oevp-wien.at
http://www.oevp-wien.at

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