- 10.09.2010, 12:35:34
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Dialog/Karas
Karas zu Koran-Verbrennung: Interkultureller Dialog statt
religiösen Hassaktionen
Utl.: Karas eröffnet in Krakau Konferenz zur Verantwortung der
Christen in der Öffentlichkeit =
Brüssel/Krakau, 10. September 2010 (OTS) "Religiöse
Hassaktionen wie die geplanten Koranverbrennungen durch religiöse
Fundamentalisten in den USA haben nichts mit der christlichen
Glaubenslehre zu tun. Solche Aktionen sind schädlich, unchristlich
und gefährlich. Als aktive Christen in der Welt müssen wir den
interkulturellen Dialog stärken. Die Ausgrenzungspolitik mancher
fundamentaler Christen in den Vereinigten Staaten, aber auch in
Europa, ist abzulehnen", findet EVP-Vizepräsident Mag. Othmar Karas
scharfe Worte bei der Eröffnung der hochkarätigen Konferenz "Zur
Rolle der katholischen Kirche im Prozess der europäischen
Integration", veranstaltet von der Päpstlichen Universität Johanne
Paul II, der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie der Robert-Schuman-
Stiftung in Krakau. "Die Christliche Soziallehre und die soziale
Marktwirtschaft sind die beste Antwort auf die Finanz- und
Wirtschaftskrise", so Karas weiter. ****
"Niemand von uns ist fehlerlos. Als Christen sollten wir uns
aber bemühen im Umgang miteinander vorbildlich zu sein. Der Respekt
vor der Würde des Menschen und damit der Einzigartigkeit seiner
Person müssen mehr denn je die Wortwahl und den Umgang der Christen
gegenüber allen Menschen – innerhalb und außerhalb unserer Kirchen
– und vor allem auch im öffentlichen Leben bestimmen. Das trifft
für Amtsträger und Funktionäre genauso zu wie für Laien", so Karas,
der im Präsidium der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament die
Verantwortung für den Interkulturellen Dialog trägt. "Es gibt
genügend Anlässe im Leben Verantwortung zu übernehmen,
Verantwortung für das Personalitäts-, Subsidiaritäts- und
Solidaritätsprinzip sowie die Unantastbarkeit der Würde des
Menschen. Ich erwarte mir von meinen Mitchristen weniger
Aktionismus, dafür mehr Dialog und Verstand", so Karas
abschließend.
Rückfragen: Mag. Othmar Karas MEP, Tel.: +32-2-284-5627
(othmar.karas@europarl.europa.eu) oder
Mag. Andrea Strasser, EVP-Pressedienst, Tel.: +32-473- 311175
(andrea.strasser@europarl.europa.eu)
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