• 09.09.2010, 12:10:12
  • /
  • OTS0161 OTW0161

FPÖ-Wien: Drogenproblematik in Wien wird immer schlimmer

Schönfärberei und Verniedlichung seitens der SPÖ

Wien (OTS/fpd) - Die Drogenproblematik in Wien ist nach wie vor
evident. Das frühere Zentrum der Suchtgiftszene, der Karlsplatz, hat
sich mittlerweile über ganz Wien ausgedehnt. Die Szene hat sich
verteilt und verändert. Auch die Suchtmittel und Substanzen haben
sich gewandelt, so die beiden FPÖ-Wien Landtagsabgeordneten, Mag.
Johann Gudenus und David Lasar im Zuge der heutigen Pressekonferenz.

Österreichweit sind ca. 8000 Süchtige in Substitutionsbehandlung -
der größte Teil davon, nämlich 6000 Suchtkranke, gibt es in Wien.
Drogenersatzmittel werden zwar streng ärztlich kontrolliert aber
trotzdem gelangen viele Tabletten auf den Schwarzmarkt. Pro Jahr
stellen die Polizisten am Karlsplatz ca. 20.000 Ersatztabletten
sicher. Eine Pille kostet am Schwarzmarkt im Schnitt zwischen 10 -15
Euro - damit lässt sich innerhalb kürzester Zeit der Preis für eine
Ration Heroin verdienen, so Gudenus der aus diesem Grund die
Forderung nach strengeren Kontrollen bei der Ausgabe von
Substitutionsmitteln stellt.

Kurz vor Wien-Wahl geschieht plötzlich etwas in Sachen
Karlsplatz

Die Szene am Karlsplatz soll jetzt verdrängt werden, damit die SPÖ so
kurz vor der Wahl erklären kann, dass sie das Drogenproblem im
Zentrum von Wien fast schon behoben hat. Seit heute Nacht gibt es
eine weitere Schutzzone, die für den gesamten Bereich des
Karlsplatzes gilt. Nach dem 10. Oktober, wenn die große Wahlschlacht
vorüber ist, wird freilich wieder alles wie früher sein. Denn eine
Verlagerung der Szene auf andere Orte kann das eigentliche
Drogenproblem nicht lösen, sind Gudenus und Lasar überzeugt.

Von der Polizei wurden nun schon die Bereiche
? Bahnhof Wien Mitte
? Bahnhof Praterstern
? Schwedenplatz
? Bahnhof Meidling - Philadelphiabrücke
? U-Bahn Längendfeldgasse sowie
? U-Bahn Ottakring

als hochgradig gefährdet eingestuft. Die Polizei fürchtet zu Recht,
dass sich nun an diesen Orten offene Szenen bilden werden. Durch die
pausenlose Ansiedlung verschiedenster Betreuungsstellen für
Drogensüchtige im dichtbebauten Wohngebiet, wird die Bevölkerung
weiter gefährdet. Alleine rund um den Ganslwirt - dort gibt es den
Spritzentausch - gibt es laufend Beschwerden. Aber auch beim neuen
Verein TaBeNo am Wiedner Gürtel häufen sich die Beschwerden. Spritzen
findet man in Telefonzellen, süchtige wollen sich in den WC-Anlagen
der umliegenden Lokale den Schuss setzen. Stiegenhäuser und Innenhöfe
werden ungeniert frequentiert.
Während die SPÖ beschwichtigt und die Probleme schönredet, zeigt die
FPÖ diese problematische Situation auf und sieht sich verpflichtet,
die Sorgen der Anrainerinnen und Anrainer ernst zu nehmen, so Lasar.
(forts.)paw

Rückfragehinweis:
FPÖ-Wien, Pressestelle

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NFW

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel