• 01.09.2010, 10:08:19
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Facebook sperrt Bio-Kuh (ein)!

Wien (OTS) - Rund 400 Freundinnen und Freunden hat es bereits
gefallen: Mit Gretchen Kuh berichtete erstmals eine Bio-Kuh auf
Facebook - "vierbeinige" Nachrichten und Gedanken frisch von der
Bio-Weide. So konnten beispielsweise Gretchens Freunde erfahren, dass
Österreichs Bio-Milchbauern für ihre Arbeit dringend faire
Erzeugerpreise brauchen: Denn lediglich 36,6 Cent bekamen die
österreichischen Bio-Milchbauern im Jahr 2009 durchschnittlich für 1
Liter Bio-Milch, während Verarbeitungsbetriebe und der
Lebensmittelhandel mit durchschnittlich 62,5 Cent pro Liter
überdurchschnittlich absahnten. Auch wenn aktuell (2010) bei der
Bio-Milch die Erzeugerpreise leicht ansteigen - für Gretchen Kuh ist
das noch lange kein Grund, von Facebook (weg)gesperrt zu werden:

"Als Bio-Kuh liebe ich die Freiheit. Und so gerne ich auch auf
frischen Bio-Weiden grase, ich nehme mir dabei kein Blatt vor dem
Mund. Täglich erlebe ich kuhhautnah, wie sich mein Biobauer für die
Bio-Milch plagt, keine chemisch-synthetischen Spritzmittel auf die
Weiden ausbringt, mich absolut gentechnik-frei füttert und immer
darauf achtet, dass ich auch im Stall viel Platz und eine mit Stroh
eingestreute Liegefläche habe.

Freilich gebe auch ich mein Bestes: 20 Liter Bio-Milch pro Tag!
Meine Bio-Milch hat bis zu 64% mehr gesundheitsfördernden
Omega-3-Fettsäuren und einen höheren Anteil an Vitamin A. Ich finde
bei dieser vielen Arbeit und tollen Bio-Qualität ist es nur fair,
dass die 6.800 österreichischen Bio-Milchbauern einen fairen Preis
bekommen. Ich appellierte daher an Facebook: Hebt bitte meine Sperre
auf und setzt Euch mit mir für faire Bio-Milchpreise ein!" - so
Gretchen Kuh in einer ersten Stellungnahme.

Gretchens Angebot an Facebook:
"400 Millionen Facebook User zu Bio-Milchfreunden machen und
gemeinsam auf unserer schönen Welt 60 Millionen km2 Weiden und Wiesen
ökologisieren!

Gretchens Angebot an Facebook könnte im wahrsten Sinn des Wortes
auf einen fruchtbaren, ja ökologisierten Boden fallen: Denn wie
Gretchen vorrechnet, lässt sich die Welt mit jedem Schluck Bio-Milch
Stück für Stück ökologisieren: Um 1 Liter Bio-Milch zu erzeugen,
frisst eine Kuh Futter von rund 3 Quartratmetern.
Pro Kopf und Jahr liegt der durchschnittliche, weltweite Milchkonsum
bei ca. 50 Liter Milch. Würden alle 400 Millionen Facebook User
Bio-Milch trinken, könnten dadurch 60.000 Millionen m2, bzw. 60
Millionen km2 ökologisiert werden. Das entspricht der Gesamtfläche
von Nord- und Südamerika plus Europa und Australien!

"Ich erhebe mein Bio-Milchglas auf Facebook! Machen wir gemeinsam
ein 'Bio-Milkbook' und unsere Welt lebenswerter!" - zeigt sich
Gretchen Kuh euphorisch.

Gretchens Freunde sammeln am 4. und 5. September Unterschriften beim
BAUERNFRÜHSTÜCK - SO SCHMECKT NIEDERÖSTERREICH auf der Wiener
Summerstage (Roßauer Lände).

Bevor es zur tragischen Facebook-Sperre von Gretchen kam, konnte
die faire Bio-Kuh ihren Freunde noch einen spannenden
Veranstaltungs-Tipp übermitteln: Erstmals findet am 4. und 5.
September (jeweils 10.00 - 17.00 Uhr) in Wien ein Bauernfrühstück mit
bäuerlichen und biobäuerlichen Spezialitäten aus Niederösterreich
statt. Dass bei dieser einmaligen Veranstaltung nur faire Bio-Milch
ins Glas und in den Kaffee kommt, dafür sorgt BIO AUSTRIA
Niederösterreich und Wien.

Wie soeben bekannt wurde, starten Gretchens "ehemalige"
Facebook-Freunde beim Bauernfrühstück auf der Wiener Summerstage eine
Unterschriftenpetition für die faire und leider (weg)gesperrte
Bio-Kuh.

"Ein super-großes Danke an alle meine Freundinnen und Freunde.
Bitte kommt alle und unterschreibt - denn biologische Milch braucht
einen fairen Preis, und ich will endlich wieder mit Euch auf Facebook
muhen" - so Gretchen Kuh abschließend.

Weitere Informationen zu GRETCHEN KUH unter:
www.wir-sind-fair.at

Informationen zum "Bauernfrühstück auf der Summerstage - So schmeckt
Niederösterreich" unter: www.bauernfruehstueck.at

Rückfragehinweis:
sowie Fotos zu Gretchen Kuh:
agricultura - Presse und Kommunikation
Wilfried Oschischnig
Mobil: 0676/7034311
mailto:wilfried.oschischnig@agricultura.at

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