• 31.08.2010, 09:00:37
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Stöger: Gruppenpraxen verbessern Gesundheitsversorgung der Menschen

Mit 1. 9. tritt größte Strukturreform des Gesundheitswesens in Kraft

Wien (OTS) - "Die rechtlichen Grundlagen für Gruppenpraxen sind
ein historischer Meilenstein, der entschieden zur Verbesserung der
medizinischen Versorgung in Österreich beitragen wird. Es ist die
erste echte Strukturreform des Gesundheitssektors seit langer, langer
Zeit", betonte Gesundheitsminister Alois Stöger anlässlich des
In-Kraft-Tretens des entsprechenden Gesetzes am 1. September dieses
Jahres.

Mit dem "Gesetz zur Verbesserung der ambulanten
Gesundheitsversorgung" ist es nun möglich, Gruppenpraxen in Form von
ÄrzteGmbHs zu gründen. "Das bietet den Ärzten und Ärztinnen die
Möglichkeit zu neuen Kooperationsformen. Vor allem aber wird die
ambulante Versorgung der Bevölkerung völlig erneuert: Gut
ausgestattete Gruppenpraxen werden die Qualität der medizinischen
Behandlung deutlich steigern. Oberstes Ziel ist es, die Versorgung
der Patientinnen und Patienten zu verbessern", so Stöger weiter.

Die Bevölkerung wird einerseits von einem noch besseren und
niederschwelligeren Zugang zum Gesundheitssystem profitieren,
andererseits komme es zu einer Entlastung der Spitalsambulanzen. Für
die Patientinnen und Patienten bedeute dies: kürzere Warte- und
besseren Öffnungszeiten sowie Ärzte und Ärztinnen unterschiedlichster
Fachrichtungen unter einem Dach. "Lange Wartezeiten in den
Abendstunden oder am Wochenende sind mit den neuen Gruppenpraxen
Vergangenheit. Und wenn man eine Fachärztin oder einen Facharzt
benötigt, wird man in Zukunft nicht mehr die Praxis wechseln müssen,
sondern einfach eine Tür weitergehen können. Das ist ein enormer
Qualitätsschub", zeigte sich der Gesundheitsminister überzeugt.

Dem ab 1. September geltenden Gesetz gingen zahlreiche Verhandlungen
mit Ärztekammer, Wirtschaftskammer, Hauptverband der
Sozialversicherungsträger und Ländern voraus. "Ich bin stolz, dass es
gelungen ist, mit allen Partnern ein zukunftsweisendes Modell
auszuarbeiten. Der vorliegende Konsens wird eine bessere Versorgung
in Österreich gewährleisten", bekräftigte Stöger abschließend die
konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligten im Dienste der
Bevölkerung.

Rückfragehinweis:

Bundesministerium für Gesundheit
   Sigrid Rosenberger, Pressesprecherin
   Radetzkystraße 2, 1030 Wien
   Tel.: +43/1/71100-4506
   mailto:sigrid.rosenberger@bmg.gv.at
   http://www.bmg.gv.at

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