• 26.08.2010, 15:27:04
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"1. Int. Leistungsschau Elektromobilität Großglockner" am 26. August 2010 auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369m)

Mitteleuropas "E-Mobility-Szene" traf sich auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe: Voller Erfolg der "1. Int. Leistungsschau Elektro-mobilität Großglockner"

v.l.n.r.: Prof. Dr. Martin Faulstich (TU München), Landesrat Josef Eisl (Salzburg), LH Gerhard Dörfler (Kärnten),  GF Mag. Peter Engert (Raiffeisen Leasing), GD Dr. Christian Heu (Großglockner Hochalpenstraßen AG), GS Oliver Schmerold (ÖAMTC), SC Günter Liebel (Lebensministerium)

Salzburg (TP/OTS) - Hunderte Interessierte und Fachleute besuchten
die "1. Int. Leistungsschau Elektromobilität am Großglockner" und
überzeugten sich vom hohen Entwicklungsstand der elektrisch
betriebenen Fahrzeuge.

Pre-Event am 25.8.

Schon der Pre-Event, bei dem Medienvertreter die Möglichkeit
hatten, an Elektromobilitäts-Leistungstests mitzumachen, war ein
voller Erfolg. So startete am 25. August 2010 nachmittags ein Konvoi
mit rund 15 Elektro-Autos und kleinen Elektro-Nutzfahrzeugen zur
Auffahrt von Ferleiten (Fusch) an der Großglocknerstraße auf die
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.

So wie die Großglockner Hochalpenstraße bereits vor 75 Jahren
Gradmesser für benzinbetriebene Fahrzeuge war, konnten sich heute die
Elektrofahrzeuge an der anspruchsvollen Strecke "messen". Der
Auto-Konvoi wurde von einem Film-Team begleitet, das in der
herrlichen Kulisse der Großglockner Hochalpenstraße die Fahrt
dokumentierte. Oben angekommen wurden die Fahrzeuge überprüft, für
den nächsten Tag vorbereitet und wieder aufgeladen, sozusagen
"getankt".

GDir. Dr. Christian Heu (Großglockner Hochalpenstraßen AG): "Es
wurde der Beweis erbracht, dass Elektromobilität bereits
leistungsfähig genug ist, diese hochalpine Panoramastraße mit all
seinen Steigungen und Kurven zu bewältigen, und somit wohl auch
alltagstauglich ist."

Weiters fuhren ab 14.00 Uhr Mitarbeiter von Raiffeisen-Leasing mit
KTM-E-Bikes - von Heiligenblut aus - ebenfalls auf die
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Mit diesem Test wurde der Beweis erbracht,
dass man auch als nicht trainierter Sportler mit Elektrofahrrädern
schwierige Bergetappen meistern kann.

Neben den bereits am Markt befindlichen Fahrzeugen (Tesla
Roadster, Think City, Fiat 500EV und Tazzari Zero) haben auch Modelle
teilgenommen, die schon demnächst in Österreich bzw. auch weitgehend
in Mitteleuropa auf den Markt kommen: Citroen C-Zero, Mitsubishi
i-MiEV und Peugeot iOn werden Anfang 2011 im Handel erhältlich sein,
der VW Golf blue-e-motion ist für 2013 angekündigt.

Dazu Mag. Peter Engert, Geschäftsführer der Raiffeisen-Leasing:
"Einmalig an diesem Leistungstest war auch die Teilnahme von
Klein-LKWs und Nutzfahrzeugen, die vermehrt im kommunalen Bereich
Einsatz finden. So bewältigten ein EcoCarrier sowie mehrere Piaggio
Porter im Konvoi die Großglockner Hochalpenstraße ohne Probleme. Für
uns, als Financier von Elektrofahrzeugen, hat dieses erfreuliche
Ergebnis einmal mehr bewiesen, dass die Elektromobilität in Zukunft
eine maßgebliche Rolle spielen wird. Sowohl für Kommunen und
Unternehmen, als auch für Konsumenten."

Eröffnung "1. Int. Leistungsschau Elektromobilität am Großglockner"
am 26.8.:

Hunderte Interessierte und Fachleute folgten der offiziellen
Eröffnung zur "1. Int. Leistungsschau Elektromobilität am
Großglockner" am 26.8. und überzeugten sich vom hohen
Entwicklungsstand und der Marktreife der elektrisch betriebenen
Fahrzeuge.

Nach den Fotoshootings der Aussteller auf der
Kaiser-Franz-Josefs-Höhe - im Hintergrund der Großglockner mit seinen
3.798 m und der Pasterzengletscher, der größte Gletscher der Ostalpen
-, erfolgten die Begrüßung durch Dr. Christian Heu (Generaldirektor
der Großglockner Hochalpenstraßen AG) und jeweils kurze Statements
von Mag. Peter Engert (Geschäftsführer Raiffeisen-Leasing), DI Oliver
Schmerold, (design. Generalsekretär ÖAMTC), Energie-Landesrat Josef
Eisl (Salzburg) und Landeshauptmann Gerhard Dörfler (Kärnten).
Anschließend ließ Prof. Dr. Martin Faulstich (TU München, Lehrstuhl
für Rohstoff- und Energietechnologie und Vorsitzender des
Sachverständigenrates für Umweltfragen der deutschen Bundesregierung)
in seinem Referat zum Thema "Elektromobilität - Zukunft unter Strom?"
aufhorchen.

Danach erfolgte die feierliche Eröffnung vor traumhafter Kulisse
durch alle beteiligten Politiker und Manager (Banddurchschneiden:).
Sektionschef DI Günter Liebel vertrat dabei den aus privatem Anlass
kurzfristig verhinderten Bundesminister DI Niki Berlakovich,
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Wasserwirtschaft (Österreich).

Auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, am Fuße des Großglockners,
konnten sich die geladenen Teilnehmer und die Tagesgäste anhand der
über 50 Ausstellungsobjekte, der Infostände und durch die
Probefahrten ein umfassendes Bild vom aktuellen Stand der
Elektrofahrzeuge machen. Auftretende Fragen wurden umgehend durch die
in großer Zahl anwesenden Experten der "E-Mobility-Szene" umgehend
beantwortet.

Bei Hintergrundgesprächen mit den Rednern, Politikern,
Medienvertretern und Experten wurden weitere Einblicke über Planungen
und Zukunftsaussichten der Elektromobilität erörtert.

Die Großglockner Hochalpenstraße, die Raiffeisen-Leasing und die
Kronen Zeitung als Veranstalter bzw. als Hauptpartner waren mit dem
Verlauf der "1. Int. Leistungsschau der Elektromobilität
Großglockner" vollauf zufrieden und bedankten sich herzlich bei allen
Mitwirkenden, die dieses Ereignis ermöglicht hatten.

Weitere Zitate der Redner:

Christian Heu (GD Großglockner Hochalpenstraßen AG): "Die
Großglockner Hochalpenstraße war schon vor einem dreiviertel
Jahrhundert Gradmesser für die Leistungsfähigkeit von Fahrzeugen mit
Verbrennungsmotor; jetzt kann sie es für E-Fahrzeuge werden. Der
erste wichtige Schritt dazu ist getan!"

Peter Engert (GF Raiffeisen-Leasing): "Mit der Ausrichtung der
Leistungsschau am Großglockner haben wir bewusst ein starkes Zeichen
gesetzt, weil wir davon überzeugt sind, dass mit der Elektromobilität
unsere Lebensqualität nachhaltig verbessert werden kann. Nun wäre es
an der Zeit, dass auf breiter europäischer Basis einheitliche
Standards geschaffen werden, damit diese innovative und
umweltfreundliche Mobilität so rasch wie möglich Realität wird."

Oliver Schmerold (Design. GS, ÖAMTC): "Ziel des ÖAMTC ist, eine
leistbare individuelle Mobilität und eine lebenswerte Umwelt in
Einklang zu bringen. Der Club unterstützt alle Maßnahmen, die dazu
beitragen. Zum Beispiel die Weiterentwicklung emissionsarmer
Verbrennungsmotoren genauso wie die laufende Entwicklung alternativer
Antriebskonzepte. Deshalb testen wir für unsere Mitglieder unter
anderem Elektrofahrzeuge auf ihre Einsatzmöglichkeiten.
Und auch die Club-Dienstleistungen werden ständig um neue Segmente
wie E-Mobilität und Hybridmotoren erweitert."

Josef Eisl (LR, Salzburg): Obwohl die Salzburger Landesregierung
von einem bayrischen Automobilhersteller um symbolische 150 EUR ein
235 PS Dieselauto bekommen hätte, hat sich der Salzburger
Energie-Landesrat für eine alternative Antriebstechnik entschieden.
"Eines dieser angebotenen Autos erzeugt mehr CO2-Verschmutzung als 10
große BIOGAS-Autos. Aus diesem Grund werde ich weiterhin mit BIOGAS
fahren. Umweltschutz muss uns etwas Wert sein, ansonsten zahlen
unsere Kinder und Enkelkinder den Preis für unser Verhalten", sagt
Landesrat Sepp Eisl.

Gerhard Dörfler (LH, Kärnten): "Wir haben große Pläne, um umwelt-
und zukunftsfähige Mobilitätsformen voranzubringen. So wird das
E-Tankstellennetz weiter ausgebaut, ebenso soll auch die Förderung
von Elektromopeds und Elektrofahrrädern forciert werden. Kärnten hat
weiters die Chance, von Automobil-Konzernen zum Testmarkt für
Elektromobilität ausgewählt zu werden. Ich gehe davon aus, dass
bereits in wenigen Jahren eine massive Flotte von Elektroautos in
Kärnten vorhanden sein wird."

"Es ist dringend notwendig, auf alternative, erneuerbare
Ressourcen umzusteigen und neue elektromobile Schwerpunkte zu setzen.
Zudem ist durch Elektrofahrzeuge eine enorme Lärmreduktion zu
erreichen, was angesichts der heutigen Lärmbelastungen von größter
Bedeutung ist."

Martin Faulstich (Prof. TU München und Vorsitzender des SV-Rates
für Umweltfragen, Deutschland): "Deutschland kann im Jahr 2050 zu 100
Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Weder
eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken, noch der Bau
neuer Kohlekraftwerke mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung
sind notwendig für den Übergang zur erneuerbaren Stromversorgung."

"Elektromobilität wird weltweit einen wichtigen Beitrag zu einer
nachhaltigen Mobilität leisten. Dazu müssen jetzt mit Nachdruck
Batterietechnik und Netzintegration sowie die internationale Normung
und Standardisierung weiterentwickelt werden. Beim Elektrofahrzeug
soll der gleiche Sicherheits- und Komfortstandard wie bei
herkömmlichen Fahrzeugen gelten."

Günter Liebel (SC, Bundesministerium für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, "Allgemeine
Umweltpolitik", Österreich): "Die Zukunft im Verkehrssektor gehört
alternativen, umweltschonenden Antrieben. Der Ausbau der
Elektromobilität mit erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Beitrag
zur Senkung der hohen CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehr und
bedeutet gleichzeitig eine Wachstumschance für österreichische
Betriebe."

Das Lebensministerium unterstützt dabei aktiv die Markteinführung
der Elektromobilität mit erneuerbarer Energie in Österreich. Mit dem
Klima- und Energiefonds unterstützen wir die breite Erprobung der
Elektromobilität in Modellregionen. Mit dem klima:aktiv mobil
Programm fördern wir Fuhrparkumstellungen für Betriebe und Gemeinden.
2000 E-Fahrzeuge - vor allem E-Bikes und E-Scooter - konnte so
bereits auf Österreichs Straßen gebracht werden. Partnerschaften mit
der Wirtschaft sind uns besonders wichtig und daher begrüße ich die
gemeinsame Initiative von Raiffeisen Leasing, Electrodrive und der
Großglockner Hochalpenstraße und vielen anderen Partnern zur 1.
Leistungsschau Elektromobilität am Glockner.

Wir werden die Kräfte für Elektromobilität in Österreich bündeln,
denn unser Ziel in der Energiestrategie heißt bis 2020 250.000
E-Fahrzeuge in Österreich zu haben. Dadurch könnten die
CO2-Emissionen aus dem Straßenverkehr um rund 430.000 Tonnen
reduziert werden."

August Hirschbichler (GF The Mobility House und Electro Drive
Europe): "Wenn man weiß, dass 80 % aller täglichen Fahrten unter 40
Kilometer liegen, dann sind Elektroautos schon jetzt eine clevere
Alternative. Vor allem im Stadtverkehr und den täglichen Fahrten von
und zur Arbeit."

"Grundsätzlich ist es unser Ziel, immer Elektrofahrzeuge mit der
Herstellung von erneuerbarem Strom aus Photovoltaik- oder
Biomasse-Anlagen zu koppeln. Diese Kombination aus Elektrofahrzeug
und lokal erzeugter Energie ist fester Bestandteil unseres Konzepts
mit Electro Drive Salzburg und Europe."

Aussteller waren (alphabetisch): Cargo Partner, Citroen, DENZEL
e-drive, Kaiser Automotive, EL-Cycle, ElectroDrive Europe,
Esch-Technik, CETRA Trading, RKM Rasenpflege & Kommunal Maschinen,
Lebensland Kärnten, KELAG, KTM Bikes und KTM Sportmotorcycle,
Lebensministerium - klima:aktiv, Mehler Elektrotechnik, ÖAMTC,
Peugeot, Faber, Raiffeisen-Leasing, Sauper Umweltdatentechnik,
Segway, Sycube, FastBox, TCI, UNIQA, Verbund, VW, YOOM, Zero
Motorcycles

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

(betr. Fotos, Idee, Konzept und Großglockner Hochalpenstraße):
   Großglockner Hochalpenstraßen AG
   Dr. Johannes Hörl
   
   Tel.: +43 (0)662 87 36 73-19
   mailto:laimer@grossglockner.at
   http://www.grossglockner.at
   
   Rückfragehinweis (betr. Organisation, Finanzierung,
   Vertriebspartner, Hersteller):
   Raiffeisen-Leasing GmbH 
   Mag. Andrea Weber 
   
   Tel.: +43 (0)1 716 01-8440
   Mobil: +43 (0)676 860 75 8440
   mailto:andrea.weber@rl.co.at
   http://www.oekoenergie-blog.at
   http://www.raiffeisen-leasing.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | TPK

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