• 25.08.2010, 11:49:58
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  • OTS0138 OTW0138

KPÖ: Maklerprovisionen sinken mit 1. September

Grazer KPÖ-Wohnungsstadträtin Elke Kahr: "Erfolg und Ansporn"

Graz (OTS) - Die jahrelange Forderung von KPÖ, Arbeiterkammer
und Mieterschutzverbänden auf Senkung der Maklerprovisionen wird
verwirklicht. Am 1. September tritt die entsprechende Verordnung des
Wirtschaftsministeriums in Kraft. Dazu hat auch eine von der KPÖ
initiierte Petition des Grazer Gemeinderates im Frühjahr beigetragen.

Die wichtigsten Details der neuen Verordnung:
* Die Höchstprovision für Wohnungen soll von 3 auf 2
Bruttomonatsmieten (BMM) gesenkt werden.
* Für die Vermittlung von Wohnungen mit 3-Jahresmietverträgen soll
künftig nur noch eine BMM verlangt werden dürfen.
Darüber hinaus ist in der Verordnung festgelegt, dass die
Folgeprovision, die bei einer Verlängerung des befristeten
Mietvertrages oder Umwandlung in ein unbefristetes Mietverhältnis
fällig werden kann, maximal einen halben Bruttomonatsmietzins
betragen darf.

Elke Kahr: "Diese Verordnung ist ein Erfolg. Dabei muss man
darauf hinweisen, wie viele Jahre angestrengten Kampfes es gedauert
hat, bis es dazu gekommen ist. Wir treten darüber hinaus weiterhin
für die vollständige Abschaffung der Maklerprovisionen für
MieterInnen ein. Es ist nicht einzusehen, dass Immobilienmakler mit
der Wohnungsnot von Menschen Profite machen. Österreich soll sich ein
Beispiel an Ländern wie Norwegen, Holland oder Irland nehmen, wo
MieterInnen überhaupt keine Provisionen für Wohnungen zahlen müssen.
Immobilienmakler sollen sich ihre Dienstleistungen von den Vermietern
bezahlen lassen."

Rückfragehinweis:
Stadträtin Elke Kahr, Tel. 0664/1209700

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | KST

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