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"profil": Fekter privat - der Kampf der Innenministerin gegen einen Gmundner Fleischhauer

Wie sich die ÖVP-Politikerin mit kuriosen Mitteln gegen die Wiedereröffnung einer kleinen Fleischerei wehrt

Wien (OTS) - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, versucht Innenministerin Maria Fekter in ihrer Heimatgemeinde Attnang-Puchheim die Wiedereröffnung einer kleinen Fleischerei zu verhindern - mit teils kuriosen Begründungen.

Hermann Gruber, Fleischhauer aus Gmunden, wollte den teilweise stillgelegten Fleischereibetrieb neben dem Fekter'schen Bauunternehmen übernehmen, um dort - nach Investitionen in den Lärmschutz in Höhe von 70.000 Euro - zwei Vormittage pro Woche zu schlachten.

Am Tag vor der entscheidenden Gewerbeverhandlung wurde bei der zuständigen Behörde ein fünfseitiges Schreiben abgegeben. Darin begründen Familie Fekter - namentlich Maria, ihr Mann Martin und Tochter Carola, sowie zwei zur Schotterdynastie gehörende Unternehmen - und ein benachbarter Spediteur ihre Einwände. Vor allem die Mitglieder der Familie Fekter, laut Eingabe alle "wohnhaft und ständig aufhältig" in der Dachgeschoßwohnung über dem Baubetrieb müssten mit "extremen unzumutbaren Lärmbelästigungen" rechnen.

Fleischer Gruber fühlt sich darob "schikaniert", wären doch direkt angrenzend auch das Fekter'sche Bauunternehmen, ein Spediteur und ein Montagebetrieb tätig.

Der Sprecher von Innenministerin Fekter betont, sie sei Nachbarin der Fleischerei und habe sich "als Privatperson gegen die Inbetriebnahme des Schlachthofs ausgesprochen".

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