- 19.07.2010, 09:00:16
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"MONITOR": Wie man seinen Ruf im Internet schützt und verbessert
Online Reputation Management wird nach wie vor vernachlässigt - mit verschiedenen Tricks kann man einen beschädigten Ruf wieder "reparieren"
Wien (OTS) - Das Internet hat ein Gedächtnis wie ein Elefant. Ist
einmal ein Text, Foto, Video oder eine negative Äußerung von anderen
erschienen, dann bleibt dieser Eintrag quasi ewig im Netz erhalten.
Unangenehmes zu löschen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Dass dies
auch ernste Konsequenzen haben kann, ist nach wie vor vielen
Privatpersonen, aber auch Unternehmen nicht wirklich bewusst.
Rund 54 Prozent aller österreichischen Personalisten googeln laut
"Social Media Report HR 2010" einen Bewerber vor dem Erstgespräch.
Unangenehme Überraschungen dank leichtfertig veröffentlichter Texte
oder Bilder etwa auf Facebook können dann die Folge sein. In
Österreich haben laut der Studie schon acht Prozent der Unternehmen
einen Bewerber aufgrund seiner Online-Reputation abgelehnt, schreibt
MONITOR-Autorin Dunja Koelwel.
Gleiches gilt natürlich auch für Unternehmen. Ein guter Ruf, den
man jahrelang aufgebaut sowie gehegt und gepflegt hat, kann binnen
Minuten nachhaltig beschädigt sein. Besonders schlimm ist das, wenn
dies das betroffene Unternehmen lange Zeit gar nicht mitbekommt, weil
es kein Online Reputation Management betreibt. Es hat - oder hätte -
die Aufgabe, digitale Spuren zu überprüfen und weiterzuentwickeln,
damit vermehrt positive Eindrücke über das Unternehmen bzw. seine
Marke(n) online vorhanden sind.
Wer Online Reputation Management hingegen ernst nimmt, kann zum
Beispiel begangene Sünden glatt bügeln: indem man auf
"Highranking"-Internetplattformen positive Meldungen veröffentlicht
und damit Unliebsames in der Listung auf einen der hinteren Plätze
verschiebt. Eine weitere wertvolle Hilfe ist Google Alerts. Damit
kann man schnell Online-Informationen über das Unternehmen/die Marke
verfolgen und so ein Reputations-Monitoring einrichten. Wichtig ist
auch, dass die Einträge in den verschiedenen Social Networks
regelmäßig überprüft werden, damit die Unternehmensangaben
einheitlich sind. Mehr dazu im Sommerheft des MONITOR.
Weitere Themen der Ausgabe 6:
- Neue Technologien für eine energieeffiziente IKT
- Cloud Computing & Security
- Desktop-Virtualisierung: "Bring Your Own PC"
Rückfragehinweis:
MONITOR - Das Magazin für Informationstechnologie,
Bohmann Druck und Verlag GmbH & Co. KG
Chefredakteur Mag. Dominik Troger,
E-Mail: troger@monitor.co.at, Tel.: +43 (0)1 740 95 - 421
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