• 06.07.2010, 09:10:16
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  • OTS0039 OTW0039

Resolution der Ärzteschaft des LKH Wolfsberg

Wolfsberg (OTS) - Wie den Medien zu entnehmen war, soll am
Donnerstag, den 8. 7. 2010, im Landtag ein sog.
"Gesundheitsstärkungsgesetz" verabschiedet werden. Die zu erwartende
Schlechterstellung des LKH Wolfsberg, durch Inkrafttreten dieses
Gesetzes, veranlasste die Ärzteschaft und en Betriebsrat des LKH
Wolfsberg zu folgender Resolution:

1.) Wir bekennen uns zu einer qualitativ hochwertigen, ortsnahen
    medizinischen Versorgung der Lavanttaler Bevölkerung.
2.) Wir bekennen uns dazu, unsere medizinischen Entscheidungen auf
    der Grundlage von menschlichen und ethisch hoch stehenden
    Prinzipien zu verwirklichen.
3.) Wir bekennen uns dazu, diese medizinische Versorgung unter den
    Gesichtspunkten der Ökonomie und Wirtschaftlichkeit sicher zu
    stellen.
4.) Wir bekennen uns auch zur überregionalen Schwerpunktversorgung
    von Patientinnen und Patienten im Rahmen einer
    gesundheitspolitisch festgelegten Planung und Abstimmung.

1.) Wir befürchten die Zerschlagung bestehender, langjährig gut
    funktionierender medizinischer Strukturen auf dem Rücken unserer
    Patientinnen und Patienten.
2.) Wir lehnen eine kritiklose Redimensionierung und
    Restrukturierung des LKH Wolfsberg, ohne entsprechend breit
    angelegte Diskussion, ab.
3.) Wir stellen uns gegen eine medizinische Schlechterstellung der
    Lavanttaler Bevölkerung, vor allem in Hinblick auf die immer
    älter werdende Bevölkerung.
4.) Wir fordern: Medizin muss Medizin bleiben!

Rückfragehinweis:
Manfred Pichler
Betriebsratsbüro
LKH Wolfsberg
Tel: 04352 533 76126, Mobil: 0664 8193155
mailto:KarlManfred.Pichler@lkh-wo.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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