Wolfsberg (OTS) - Wie den Medien zu entnehmen war, soll am
Donnerstag, den 8. 7. 2010, im Landtag ein sog.
"Gesundheitsstärkungsgesetz" verabschiedet werden. Die zu erwartende
Schlechterstellung des LKH Wolfsberg, durch Inkrafttreten dieses
Gesetzes, veranlasste die Ärzteschaft und en Betriebsrat des LKH
Wolfsberg zu folgender Resolution:
1.) Wir bekennen uns zu einer qualitativ hochwertigen, ortsnahen medizinischen Versorgung der Lavanttaler Bevölkerung. 2.) Wir bekennen uns dazu, unsere medizinischen Entscheidungen auf der Grundlage von menschlichen und ethisch hoch stehenden Prinzipien zu verwirklichen. 3.) Wir bekennen uns dazu, diese medizinische Versorgung unter den Gesichtspunkten der Ökonomie und Wirtschaftlichkeit sicher zu stellen. 4.) Wir bekennen uns auch zur überregionalen Schwerpunktversorgung von Patientinnen und Patienten im Rahmen einer gesundheitspolitisch festgelegten Planung und Abstimmung. 1.) Wir befürchten die Zerschlagung bestehender, langjährig gut funktionierender medizinischer Strukturen auf dem Rücken unserer Patientinnen und Patienten. 2.) Wir lehnen eine kritiklose Redimensionierung und Restrukturierung des LKH Wolfsberg, ohne entsprechend breit angelegte Diskussion, ab. 3.) Wir stellen uns gegen eine medizinische Schlechterstellung der Lavanttaler Bevölkerung, vor allem in Hinblick auf die immer älter werdende Bevölkerung. 4.) Wir fordern: Medizin muss Medizin bleiben!
Rückfragehinweis:
Manfred Pichler
Betriebsratsbüro
LKH Wolfsberg
Tel: 04352 533 76126, Mobil: 0664 8193155
mailto:KarlManfred.Pichler@lkh-wo.at
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