- 05.07.2010, 16:16:57
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Aufgrund der in diversen Medien erhobenen Vorwürfe sieht sich die Spanische Hofreitschule gezwungen, Folgendes festzustellen:
Wien (OTS) -
1) Es gibt in der Spanischen Hofreitschule kein Doping. Die
gegenteilige Behauptung ist unrichtig und kann auch von keinem
Bereiter aufgestellt worden sein.
2) Es gibt in der Spanischen Hofreitschule keine Tierquälerei. Die
Pferde werden regelmäßig 2x wöchentlich tierärztlich untersucht. Ihr
Einsatz wird stets streng nach den Anweisungen des Tierarztes und
entsprechend dem Tierschutzgesetz geplant. Externe Experten
bestätigen, dass zwei Vorführungen pro Woche für Pferde
selbstverständlich keine unzumutbare Belastung bedeuten, weil dies
einen Auftritt von maximal 10 Minuten pro Vorführung umfasst und
höchstens neun Monate pro Jahr der Fall ist.
3) Die Spanische Hofreitschule steht keineswegs vor dem Konkurs. Das
Defizit ist unter der Führung von Frau Dkfm. Elisabeth Gürtler von
rund 2,3 Mio Euro im Jahr 2007 auf ein Minus von 269 000 Euro im Jahr
2009 zurückgegangen.
4) Das Jahreseinkommen von Dkfm. Elisabeth Gürtler liegt mit Euro
8.500,-- 14 x brutto erheblich unter 136 000.- Euro und beträgt damit
jedenfalls weniger als die Jahreseinkommen der Oberbereiter und des
Kaufmännischen Direktors. Es war von Anfang an klar gestellt, dass
Dkfm. Gürtler die Tätigkeit als Generaldirektorin der Spanischen
Hofreitschule gemeinsam mit ihren anderen Funktionen ausüben kann. In
jedem Fall nimmt Sie sich mehr als die nötige Zeit, um die
anstehenden Aufgaben zu erfüllen.
5) Die Qualität der Vorführungen ist in den letzten beiden Jahren
angestiegen, vor allem werden derzeit auch mehr Pferde als jemals in
der Vergangenheit ausgebildet.
Die gezielten Attacken sind offensichtlich die Folge einer
Intrige, die von einem selbsternannten "Freundeskreis" weiter
getragen wird. Die Behauptung des "Freundeskreises", es hätte noch
nie ein Gespräch mit der Geschäftsführung der Spanischen
Hofreitschule stattgefunden und es gebe keine Gesprächsbereitschaft,
ist gleichfalls unrichtig: Es gab ein Gespräch, bei dem Vertreter des
Landwirtschaftsministerium, des Aufsichtsrates und der
Geschäftsführung der Spanischen Hofreitschule mit vier Vertretern des
"Freundeskreises" zusammentrafen.
Rückfragehinweis:
Mag. Barbara N-Sommersacher
Tel: +43-(0)664 24 04 177 oder barbara.sommersacher@srs.at
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