• 30.06.2010, 08:55:56
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  • OTS0028 OTW0028

Glücksspielgesetz: Freunderlwirtschaftsnovelle

Von wem wurde LH Pühringer mit einer Mogelpackung so gnadenlos über den Tisch gezogen?

Linz (OTS) - Die Ankündigung des LH Pühringer von nur noch 1134
Glücksspielautomaten in Oberösterreich zerplatzt wie eine
Seifenblase.

In den Darstellungen in der Öffentlichkeit wurde bisher so getan
als ob alle VLT = Videolotterieterminals (servergestützte
Glückspielautomaten) unter die Begrenzung der
Landesautomatenstückzahl fallen würde

Dem ist nicht so. Man hat nämlich "vergessen" genau zu erklären,
dass es zukünftig zwei Arten von Videolotterie - Glückspielautomaten
geben wird.

Alle Bundesländer werden per Bundeskonzession (wobei die Länder
und Gemeinden gar nichts davon haben) von einer im neuen Gesetz extra
noch nicht festgelegten Anzahl von (Bundes) Videolotterieterminals
überschwemmt. Weil nur so die versprochenen Steuereinnahmen annähernd
zu erreichen sein werden. Von dem Schmäh, in weniger Spielautomaten
wird dann viel mehr Geld in der Kasse sein, wird deshalb gar nichts
überbleiben.

Das neue Gesetz freut nur den privaten Casinobetreiber. (der
zahlt nämlich über 37% weniger Steuer) und einen Lobbyisten, dem das
Finanzministerium mit dem neuen Gesetz gleich die ganze Konkurrenz
aus den Weg räumt!

Das ist Politik auf dem Niveau einer Bananenrepublik und ist
unseres Landes unwürdig.

Rückfragehinweis:
Walter Schuller
Schuller Consulting GmbH,
e-mail: schuller.consulting@diplomat.at
Tel.: 07221 - 74600

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