- 29.06.2010, 09:00:20
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"MONITOR": Soziale Netze verändern Businessapplikationen
Mobile Kommunikation, Facebook & Co beeinflussen immer stärker die Unternehmens-IT - neue IT-Konzepte sind gefragt
Wien (OTS) - Noch ist die Mehrheit der Unternehmen träge und nur
sehr punktuell offen für Web-2.0-Angebote. So lautet der Befund der
ERP-Spezialisten Eric Scherer und Christoph Weiss vom Beratungs- und
Marktforschungsunternehmen i2s in einem Artikel für das
IKT-B2B-Monatsmagazin MONITOR. Die meisten befänden sich mehr oder
weniger in einer Testphase, eingesetzt werde etwas nur dann, wenn es
auch wirklich funktioniert.
Diese zögerliche Vorgangsweise wird sich aber nicht mehr lange
aufrecht halten lassen. Für die modernen Anwender gehören mobile
Kommunikation und soziale Netzwerke wie Facebook oder Xing privat
schon längst zum Alltag. Sie haben daher einen durchaus spielerischen
Zugang zur IT und dem Web 2.0 entwickelt und wollen etwas, das privat
wunderbar funktioniert, auch beruflich nutzen können. Für viele
IT-Leiter ist diese neue User-Kultur ein Gräuel, zumal sie eine nicht
mehr zu kontrollierende Dynamik entwickelt. Allerdings dürfe man
nicht vergessen, dass hier auch jede Menge Innovationspotenzial
schlummert, unterstreichen Scherer und Weiss.
Der technologische Wandel, der erstmals über den privaten statt
des Unternehmensalltags vorangetrieben wird, werde in den kommenden
fünf Jahren weiter zunehmen, prognostiziert der IKT-Marktforscher
Gartner. "Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie versuchen
müssen, die Veränderungen von Verhaltensweisen und neue Technologien
in ihre etablierte Unternehmenskultur und -infrastruktur zu
integrieren", betonen Scherer und Weiss.
Standardisierung und Prozessorientierung, so wie sie seit den
"Gründerjahren" der ERP-Systeme im Vordergrund stehen, sind damit
faktisch überholt. Gefragt seien vielmehr vollkommen neue Konzepte,
die auch die Beteilung der User zulassen müssen:
"IT-Anwendungslandschaften im Unternehmen werden immer mehr zu
basisdemokratischen Systemen. Das Wissensmonopol der IT-Abteilungen
wird damit gebrochen", so die ERP-Experten. Mehr dazu finden Sie in
der aktuellen Ausgabe des MONITOR.
Weitere Themen im aktuellen Heft:
- aktuelle CRM- und Reporting-Trends
- die wirtschaftlichen Möglichkeiten von Open-Data-Initiativen
- die Problemstellungen rund um die Speicherung von Daten auf
Vorrat
Rückfragehinweis:
MONITOR - Das Magazin für Informationstechnologie,
Bohmann Druck und Verlag GmbH & Co. KG
Chefredakteur Mag. Dominik Troger,
E-Mail: troger@monitor.co.at, Tel.: +43 (0)1 740 95 - 421
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