• 28.06.2010, 10:00:24
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  • OTS0046 OTW0046

Hilferuf an Bürgermeister Häupl

6.000 Unterschriften unterstützen die Petition der KOBV-SchulungsGmbH!

Mag. Svoboda mit den Petitionsunterschriften

Wien (OTS) - Da für die Trafik am Graben immer noch kein
sinnvoller Lösungsansatz vorhanden ist, hat dies nun den Betreiber
der Tabaktrafik, die Kriegsopfer- und Behindertenverband
SchulungsGmbH, dazu veranlasst, sich an Bürgermeister Dr. Michael
Häupl mit der Bitte zu wenden, sich dafür einzusetzen, dass es zu
einer raschen Lösung und zur Wiedereröffnung der Trafik kommt.

Bereits im Februar 2010 erfolgte ein Baustopp für die
Umbauarbeiten der Tabaktrafik am Graben (sie soll in ein modernes,
Rollstuhl gerechtes Geschäft umgebaut werden). Grund war der
überraschende und erst während die Bauarbeiten bereits in vollem
Gange waren erfolgte Antrag des Denkmalamtes auf Unterschutzstellung
der erst 15 Jahre (!) alten Trafikfassade. Zu diesem Zeitpunkt waren
jedoch bereits die Inneneinrichtung und große Teile des
Geschäftsportals abgetragen. Dieses Verfahren ist noch nicht
abgeschlossen und kann, wenn alle Rechtsinstanzen befasst werden,
mehrere Jahre dauern.

"Trotz des von Stadtrat DI Rudolf Schicker und dem Eigentümer
Austria Tabak mitgetragenen Kompromissvorschlags, die bestehenden
Betonreste und Stahlträger der Fassade erhaltend abzutragen,
einzulagern und einstweilen (bis zum rechtskräftigen Abschluss des
Denkmalschutzverfahrens) das Geschäftslokal mit einer neutralen
Glasfassade zu errichten, verweigert nur das Bundesdenkmalamt nach
wie vor die Zustimmung hierzu. Wenn es nun tatsächlich dazu kommt,
dass das Geschäft über Jahre geschlossen bleiben muss, nur weil eine
"Denkmalruine" geschützt werden soll, bedeutet das schlichtweg, dass
der Trafikstandort als Ganzes massiv gefährdet ist. Sowohl aus
ökonomischen Gründen, aber auch aus monopolrechtlichen Gründen kann
das nicht ausgeschlossen werden. Das bedeutet aber auch, dass
langjährige Mitarbeiterinnen um ihren Job bangen müssen, gibt der
Geschäftsführer der KOBV-SchulungsGmbH, Mag. Michael Svoboda seiner
Sorge um den Weiterbestand der Trafik am Graben Ausdruck. " Ich habe
mich daher persönlich an Bürgermeister Dr. Michael Häupl mit der
dringenden Bitte gewandt, alles in seinen Möglichkeiten stehende zu
tun, damit der von Stadtrat Schicker akzeptierte Kompromiss umgesetzt
werden kann."

FAST 6000 SOLIDARITÄTSUNTERSCHRIFTEN

Nicht zuletzt aufgrund des befürchteten Standort- und
Arbeitsplatzverlustes hat die KOBV-SchulungsGmbH u.a. gemeinsam mit
den betroffenen Mitarbeiterinnen eine Unterschriftenaktion im Bereich
Graben und Umgebung gestartet, die sich ebenfalls an Bürgermeister
Dr. Häupl wendet, mit der dringenden Bitte, am Zustandekommen einer
zufriedenstellenden Lösung im Sinne aller Betroffenen mitzuwirken.
Binnen weniger Tage konnten fast 6000 Unterschriften gesammelt
werden. "Die Solidarität von 6000 Bürgerinnen und Bürgern in Wien hat
mich tief beeindruckt und mich in der Hoffnung bestärkt, dass der vom
Bundesdenkmalamt geführte Streit auf dem Rücken der Behinderten ein
Ende findet und es mit Unterstützung von Bürgermeister Häupl möglich
sein wird, die Trafik am Graben bald wieder eröffnen zu können.", so
Mag. Svoboda abschließend.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Michael Svoboda
Kriegsopfer- und Behindertenverband Österreich
Lange Gasse 53 , 1080 Wien
tel.: 01 406 15 80, email: kobvoe@kobv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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