- 25.06.2010, 10:53:51
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BZÖ-Ebner: ÖVP-Steueridee behindert expandierende Unternehmen
Wien (OTS) - "Dass die ÖVP eine Wirtschaftspartei ist schon längst
ein Märchen", kommentiert BZÖ-Generalsekretär Christian Ebner einen
Gesetzesvorschlag von Finanzminister Pröll. Dabei sollen Zinsen für
Kredite, die Unternehmen zahlen, um zu expandieren, nicht mehr
steuerlich absetzbar sein. "Damit werden dynamische heimische
Unternehmen massiv eingebremst", warnt Ebner und fordert, dass diese
Idee "gleich wieder fallengelassen wird". Auch eine Streichung der
Gesellschaftssteuer sollte angegangen werden.
"Jeder, der nur einen Funken an Wirtschaftskompetenz hat, weiß, dass
die Unternehmen nicht mitten in der Wirtschaftskrise weiter belastet
werden dürfen", warnt Ebner. Eine Steuer auf Kreditzinsen, "weil ein
Unternehmen expandiert, Arbeitsplätze schafft und sogar als
Devisenbringer agiert, ist eine riesige Steuerdummheit", kritisiert
der BZÖ-Generalsekretär.
Für Ebner ist auch die bereits bestehende Gesellschaftssteuer "dumm
und rasch zu streichen". Es sei schließlich nicht einzusehen, dass
Unternehmer auch noch dafür bestraft werden, weil sie Eigenkapital in
die Firma einbringen. "In Österreich leiden viele Unternehmen an
einem Mangel an Eigenkapital. Da ist eine Geldspritze zu begrüßen,
statt zu besteuern", erinnert Ebner.
Rückfragehinweis:
Pressereferat Parlamentsklub des BZÖ
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