• 15.06.2010, 12:05:09
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Präsentation der ORF-Doku "Vom Kongo bis in den Tschad"

Beleuchtet 50 Jahre Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres

Wien (OTS) - Seit 1960 beteiligt sich das Österreichische
Bundesheer an Missionen der Vereinten Nationen. Anlässlich dieses
50-jährigen Jubiläums erzählt Walter Seledec die Geschichten dieser
Einsätze in der Dokumentation "Vom Kongo bis in den Tschad", die am
Montag, dem 14. Juni 2010, im ORF-Zentrum präsentiert wurde. Unter
den zahlreichen Gästen waren neben ORF-Generaldirektor Dr. Alexander
Wrabetz, Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos und Außenminister
Dr. Michael Spindelegger sowie die ehemaligen Minister Dr. Harald
Ofner und Dr. Friedhelm Frischenschlager. ORF 2 zeigt "Vom Kongo bis
in den Tschad" am Mittwoch, dem 16. Juni 2010, um 22.25 Uhr.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Seit 50 Jahren sorgen die
Auslandseinsätze des Bundesheeres weltweit für ein positives
Österreichbild. Für uns als ORF war dieses Jubiläum ein guter Anlass,
die Einsätze in ihrer Gesamtheit zu zeigen und damit ein weiteres
Kapitel österreichische Zeitgeschichte im Rahmen der Reihe 'Menschen
und Mächte' umfassend darzustellen."

Verteidigungs- und Sportminister Mag. Norbert Darabos: "Es ist eine
vornehme und wichtige Aufgabe des ORF, die Auslandseinsätze des
Österreichischen Bundesheeres in einer sachlichen und kritischen
Dokumentation darzustellen. Dafür bedanke ich mich, auch im Namen der
mehr als 90.000 Soldaten, die bisher in 75 Missionen weltweit im
Einsatz waren. Sie haben dabei einen wertvollen und unverzichtbaren
Beitrag zur Stabilisierung des Friedens geleistet. Es ist aus meiner
Sicht notwendig, die Leistungen unserer Landsleute, die sehr oft in
heiklen Missionen und unter außergewöhnlichen Klimabedingungen im
Einsatz waren, auch einem breiten Publikum zu zeigen. Ich hoffe, dass
die Dokumentation auf großes Interesse stoßen wird."

Außenminister Dr. Michael Spindelegger: "In Österreichs Außenpolitik
spielen die Auslandseinsätze des Bundesheeres eine zentrale Rolle,
weil mit den Soldaten viele tausende Botschafter seit 50 Jahren
positive Effekte für unser Land schaffen. Ich bedanke mich beim ORF,
dass er diesem Thema mit einer Dokumentation einen so hohen
Stellenwert einräumt."

1960 gab es den ersten Einsatz österreichischer Soldaten im Ausland.
Österreich unterstützte damit eine Operation der UNO zur Beendigung
der kriegsähnlichen Zustände im ehemaligen Belgisch-Kongo. Seitdem
hat sich das Österreichische Bundesheer weltweit an 75
Friedensmissionen der UNO beteiligt, wobei mehr als 90.000 Soldaten
zum Einsatz kamen. Darunter waren die unterschiedlichsten Aufgaben zu
bewältigen: Katastrophenhilfe, Truppenentflechtungen, humanitäre
Einsätze, aber auch Aufbau von Sicherheitsstrukturen. Neben den
Bundesheersoldaten waren an den diversen Einsätzen auch 1.700
Polizisten und ca. 800 Mitglieder von NGOs beteiligt. In den 50
Jahren dieser Auslandseinsätze hatte das Bundesheer 48 Tote und
einige Schwerverletzte zu beklagen.

In "Vom Kongo bis in den Tschad" begibt sich Gestalter Walter Seledec
- er war selbst zwei Jahre als UNO-Soldat im Ausland - auf
Spurensuche zwischen New York, den Golanhöhen, Zypern und Afrika bis
zum Ausbildungszentrum der UNO-Soldaten in Götzendorf. Neben
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon und den derzeit verantwortlichen
Bundesministern Norbert Darabos und Michael Spindelegger kommen auch
ehemalige Kommandanten, Offiziere und Unteroffiziere im Einsatz,
Augenzeugen und ehemalige Veteranen zu Wort.

Rückfragehinweis:
ORF-Unternehmenskommunikation
Rudolf Fehrmann
(01) 87878 - DW 12765
rudolf.fehrmann@orf.at
http://presse.ORF.at

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