VP-Korosec: Husch-Pfusch-Aktion beim Wiener Krankenanstaltenplan ist abzulehnen

Wien (OTS) - Statt einer ordentlichen Verordnung zum neuen Wiener
Krankenanstaltenplan, die auch nachvollziehbare Planungsgrößen für
die Zukunft enthält, setze die Wiener SPÖ ihre Husch-Pfusch-Linie
fort, kritisiert die Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Ingrid
Korosec, nach der heutigen Sitzung der Wiener Landesregierung. "Ich
sehe nicht ein, warum sich die Wiener Bevölkerung im
Gesundheitsbereich einmal mehr mit fehlerhaften und halb fertigen
rechtlichen Grundlagen abfinden muss", so Korosec.

Die SPÖ-Führungsriege bevorzuge offensichtlich nachträgliches
Herumdoktern, statt sich die nötige Zeit für eine ordentliche Planung
zu nehmen. Wenn sowohl die Arbeiterkammer als auch der Hauptverband
der Sozialversicherungsträger und das Gesundheitsministerium in ihren
Stellungnahmen dafür plädierten, mit der Beschlussfassung bis zur
Überarbeitung des bundesweiten Österreichischen Strukturplanes
Gesundheit zu warten, dann könne man davon ausgehen, dass diese
Empfehlungen nicht grundlos ausgesprochen werden.

Kritikpunkte am Regionalen Strukturplan Gesundheit weiterhin
aufrecht

Was die Kritik der ÖVP an der Ausgestaltung des Regionalen
Strukturplanes Gesundheit (RSG) für Wien, der ja die Grundlage für
den nun vorgelegten Wiener Krankenanstaltenplan bilde, betreffe, so
habe sich hier durch die Verordnung nichts geändert, erklärt die
VP-Gesundheitssprecherin.

Bei der Planung der Kapazitäten für Akutgeriatrie sowie für
Palliativmedizin sei man sogar hinter die Zahlen des bisher gültigen
Krankenanstaltenplanes aus dem Jahr 2006 zurückgegangen. Auch der
Ausbau der tagesklinischen Kapazitäten liege weit hinter
internationalen Benchmarks, dabei müsste Wien gerade in diesem
Bereich einen ordentlichen Zahn zulegen, um den Anschluss nicht zu
verlieren.

Es wird Zeit für neuen Schwung

"Summa summarum sehe ich einen Rückschritt und keinen Fortschritt.
Die Wiener SPÖ kann es einfach nicht besser. Es wird Zeit, dass Wien
mit neuem Schwung regiert wird - speziell in der Gesundheitspolitik",
so Korosec abschließend.

Rückfragehinweis:
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Tel.: T: (+43-1) 4000/81 913, F:(+43-1)4000/99 819 60
mailto:presse.klub@oevp-wien.at

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