• 06.06.2010, 14:41:41
  • /
  • OTS0044 OTW0044

Karas legt Rechenschaftsbericht vor:

"Den Vorzugsstimmenwählern verpflichtet"

Wien (OTS) - "Nur eine nachvollziehbare und kommunizierte Politik
kann Vertrauen schaffen", steht an der Spitze einer Bilanz, die
EU-Parlamentarier Othmar Karas, Vizepräsident der EVP-Fraktion im
Europäischen Parlament, zieht und daher einen Rechenschaftsbericht
(www.othmar-karas.at/rechenschaftsbericht) über das erste Arbeitsjahr
nach den EU-Wahlen vom 7. Juni 2009 vorlegt. Sein Motiv: "Ich fühle
mich den Vorzugsstimmenwählern verpflichtet, mir geht es aber
generell um mehr Transparenz bei der Darstellung der Arbeit im
Europäischen Parlament".

Das Arbeitsjahr in Zahlen ausgedrückt: 347 Tage im aktiven Einsatz
für die EU und Österreich, 25 Reden im Europäischen Parlament,
Bearbeitung von über 9.300 Bürgeranfragen, Betreuung von 89
Besuchergruppen mit mehr als 1.890 Personen. Karas ist an führender
Stelle in insgesamt drei EU-Ausschüssen (für Wirtschaft und Währung,
für Binnenmarkt und Verbraucherschutz sowie zur Wirtschafts-, Finanz-
und Sozialkrise) tätig. Seine Ziele dabei sind u.a.: Neuregulierung
der Rating Agenturen, Schaffung einer einheitlichen europäischen
Aufsichtsstruktur im Banken, Versicherungs-, und Wertpapierbereich,
die Stärkung von "Eurostat" zur Kontrolle der öffentlichen Haushalte,
Einführung einer globalen Finanztransaktionssteuer sowie einer
Bankenabgabe. Karas in seinem Rechenschaftsbericht: "Wer seine
nationalen Hausaufgaben nicht macht, schwächt die gesamte
Gemeinschaft. Aus der Finanz- und Wirtschaftskrise wurde eine
Schuldenkrise. Die EU muss sich ohne weiteres Zögern auf neue Regeln
und Sanktionen einigen, um den öffentlichen Haushalten den Weg aus
der Schuldenfalle zu weisen. Das bedeutet auch, dass d ie
Mitgliedstaaten endlich über ihren eigenen Schatten springen müssen.
Nicht die benachbarten EU-Länder sind unsere Wettbewerber. Europa
muss sich in seiner Gesamtheit mit anderen Wirtschaftsregionen
messen".

Busek: Wir brauchen einen neuen Europa-Enthusiasmus

Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament vor einem Jahr erhielt
die ÖVP 858.921 Stimmen, davon allein 112.954 Vorzugsstimmen für
"OK". In diesem Zusammenhang erinnerte Vizekanzler a.D. Erhard Busek
daran, dass Österreich damit im Gegensatz zum europäischen
Durchschnitt eine Zunahme der Wahlbeteiligung verzeichnen konnte und
die ÖVP als die klar deklarierte Europa-Partei zur Nummer 1 gewählt
worden war. Ausschlaggebend dafür war insbesondere die
Vorzugsstimmenkampagne, die Othmar Karas geführt hatte, für den die
Stärkung der europäischen Strukturen, des europäischen Denkens und
Handelns kein Schlagwort sondern Auftrag ist. Die Aufbruchsstimmung
von damals wäre auch heute wieder gefragt, um Europa nach vorne und
nicht nach rückwärts zu werfen. Was jetzt notwendig ist, sind neue
Ideen und mutige Innovationen, verantwortungsbewusste Initiativen und
gemeinsame Kraftanstrengungen, um dem Motor Europa neuen Schwung zu
verleihen. Dazu bedarf es auch eines neuen Europa-Enthusiasmus. Wir
dürfen uns jetzt nicht von Kleingeistern und falschen Propheten
beirren lassen, die Vorurteile schüren, den Blick in eine scheinbar
verklärte Vergangenheit anstatt in eine gestaltenswerte Zukunft
richten. Die Antwort auf die globale Finanz-, Wirtschafts- und
Sozialkrise darf kein Rückzug in die nationale Isolation sondern muss
ein neuer Reformschub sein, um Europa für die nächsten großen
Herausforderungen optimal vorzubereiten.

Rückfragehinweis:
Mag. Herbert Vytiska, Tel.: 0664 256 0566

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel