• 28.05.2010, 11:25:04
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Superfund stellt strategische Weichen für die Zukunft

Wien (OTS) -
Fonds-Produkte
- SICAV-Fonds werden auf tägliche Liquidität umgestellt
- Managementgebühren werden um 20 % gesenkt
- Handelssysteme werden um kurzfristige Strategien erweitert

Organisation
- Administration wird in Wien zentralisiert
- Kosten werden weltweit gesenkt

Rahmenbedingungen
- Superfund begrüßt EU-Hedge-Fonds-Richtlinie
- Superfund vom Leerverkaufsverbot nicht betroffen
- Finanztransaktionssteuer schadet dem Finanzplatz Europa

Superfund stellt 14 Jahre nach Einführung des ersten Managed
Futures-Fonds für Privatanleger die strategischen Weichen für die
Zukunft. Die Neuerungen betreffen sowohl die seit vielen Jahren
erfolgreichen Superfund-Fonds als auch die internationale
Unternehmensstruktur. Ziel ist es, das Unternehmen noch effizienter
und wettbewerbsfähiger zu machen, um für die Herausforderungen der
Zukunft bestmöglich gerüstet zu sein.

Superfund stellt SICAV-Fonds auf tägliche Liquidität um

Auf vielfachen Wunsch der Kunden, die heute nach möglichst
flexiblen Produkten mit täglicher Einstiegsmöglichkeit verlangen, hat
sich Superfund zur Wiedereinführung der täglichen Liquidität
entschlossen. Das heißt: nach dem Sommer ist für die in Österreich
angebotenen Luxemburger SICAV-Fonds wieder ein täglicher An- und
Verkauf möglich. Superfund war bereits im Jahr 2000 der erste Managed
Futures-Fondsanbieter weltweit, der Fonds mit täglicher Liquidität
angeboten hat.

Gebühren werden gesenkt

Superfund wird noch dieses Jahr die Managementgebühren der
Superfund SICAV Fonds sowie der geschlossenen Superfund A, B und C
Genussscheine auf das Gebührenniveau des Flaggschiff-Produkts
Superfund Q-AG senken. In Zukunft beträgt die Managementgebühr damit
nur noch 4,8 % pro Jahr, was einer Reduktion der Fixkosten um 20 %
entspricht.

Handelssysteme werden um kurzfristige Strategien erweitert

Neben der Umstellung auf tägliche Liquidität und der Senkung der
Gebühren gibt es eine weitere wichtige Änderung in der
Superfund-Fondsfamilie: Die Weiterentwicklung der vollautomatischen
Handelssysteme hat bei Superfund seit vielen Jahren oberste
Priorität. Nun werden erstmals bereits erfolgreich im Echtbetrieb
getestete Strategien in die bestehenden Handelssysteme integriert.
Durch die Integration neuer kurzfristiger Systeme in die bestehenden
mittel- und langfristigen Systeme soll die Performance-Stabilität
verbessert werden.

Administration wird in Wien zentralisiert

Um Superfund-Kunden auch bei täglicher Handelbarkeit der Fonds
einen höchstmöglichen Qualitätsstandard zu garantieren, wird die
gesamte Abwicklung in der Österreich-Zentrale in Wien zentralisiert.
Im Rahmen der Neuausrichtung wurden regionale Vertriebsbüros
geschlossen, das Partner- und Bankengeschäft wird aber weiterhin über
lokale Service-Einheiten betreut.

Superfund reagiert mit Sparprogramm auf Finanzkrise

Durch die internationale Finanzkrise haben sich auch für Superfund
die Rahmenbedingungen geändert. Um auch in Zukunft im internationalen
Wettbewerb bestehen zu können, hat sich die Superfund
Investmentgruppe in den vergangenen Monaten strategisch neu
positioniert. Im Rahmen dieses weltweiten Spar- und
Reorganisationsprogramms kam es auch im Ausland zur Schließung von
Niederlassungen und zum Abbau von Mitarbeitern. So wurden unter
anderem die Standorte Liechtenstein, Monaco, Singapur, Dubai, Sao
Paulo und Sydney geschlossen. Zudem hat sich Superfund bereits aus
den meisten Sport-Sponsoring-Partnerschaften zurückgezogen. Die
Sponsoring-Verträge im Kulturbereich bleiben vorerst aufrecht. Die
Verträge mit Herbert Prohaska und Sybille Bammer, der
österreichischen Tennis-Nummer 1, wurden verlängert.

Superfund begrüßt die EU-Pläne zur Hedge-Fonds-Regulierung

Superfund begrüßt die Pläne der EU, zu einer europaweit
einheitlichen Hedge-Fonds-Regelung. Superfund fordert bereits seit
2004 eine Gleichstellung von alternativen mit klassischen
Investments. Jeder Anleger - egal ob institutionell oder privat -
muss die gleiche Chance haben, sein Portfolio nach professionellen
Standards abzusichern. Doch das geht nur durch eine breite Streuung.
Aktien und Anleihen allein reichen dafür nicht aus. Ein langfristig
ertragreiches Portfolio muss auch Instrumente, die in Rohstoffe
investieren und von Abwärtsbewegungen profitieren können, beinhalten.
Kaum ein anderes Anlageinstrument beeinflusst das Gesamtrisiko eines
breit gestreuten Portfolios langfristig ähnlich positiv wie Managed
Futures-Fonds. Diesen positiven Effekt muss jedermann nützen können.

Superfund von Leerverkaufsverboten nicht betroffen

Superfund tätigt keine Leerverkäufe und ist daher auch nicht von
den in Deutschland und Österreich ausgesprochenen
Leerverkaufsverboten betroffen. Superfund kann über Futures-Kontrakte
auf fallende Kurse setzen und somit auch in Krisenzeiten Gewinne
erzielen. Dazu werden standardisierte Kontrakte an streng regulierten
Terminbörsen gehandelt, wo jedem Käufer stets ein Verkäufer gegenüber
steht. Da sich die Kontrakte immer erst auf eine Lieferung und
Zahlung in Zukunft beziehen, findet kein Leerverkauf von Gütern
statt, die sich zum Zeitpunkt der realen Transaktion gar nicht im
Besitz des Verkäufers befinden. Das Verbot der ungedeckten
Leerverkäufe betrifft daher nur die Kassamärkte, nicht aber die
Terminbörsen, an denen weltweit die strengsten Vorschriften gelten.

Finanztransaktionssteuer ruiniert den Finanzplatz Europa

Superfund spricht sich vehement gegen eine
Finanztransaktionssteuer aus, da der Finanzplatz Europa durch eine
regionale Steuer innerhalb kürzester Zeit tot wäre. "Das Geld wird
sich immer den Weg der geringsten Besteuerung suchen und es wird
immer Länder geben, die nicht mitmachen", sagt Superfund-Gründer
Christian Baha. Die Liquidität würde an andere Börsen außerhalb der
EU abfließen, die Volatilität an den EU-Börsen im Gegenzug stark
ansteigen, Unternehmen würden abwandern und in der Folge gingen in
Europa hunderttausende von Arbeitsplätzen verloren. "Singapur und
China warten nur darauf, dass Europa so dumm ist und eine derartige
Steuer einführt. Die Finanzminister sollten sich viel mehr überlegen,
wie sie den Finanzplatz Europa durch entsprechende Gesetze stärken
können", sagt Baha weiter.

Rückfragehinweis:
Superfund Asset Management GmbH
Mag. Elisabeth Wolfbauer-Schinnerl
Tel: 01/24700-8134, E-mail: schinnerl@superfund.at

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