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Matznetter: Vertragsloser Zustand bedeutet "Drama für hunderttausende Selbstständige"

Gescheiterte Verhandlungen zwischen SVA, Ärztekammer und WKO haben schwerwiegende Folgen für Unternehmer

Wien (OTS) - Äußerst kritisch beurteilte heute SPÖ-Wirtschaftssprecher und Vizepräsident der WKO, Dr. Christoph Matznetter, die gescheiterten Verhandlungen zwischen der Sozialversicherung der Gewerbetreibenden (SVA), der Ärztekammer und der WKO. "Der ab 1. Juni vertragslose Zustand bedeutet ein Drama für hunderttausende Kleinstunternehmer und Selbstständige. Gerade jene, die oft nur ein niedriges Einkommen haben, werden zur Kasse gebeten, während die Ärzte viel mehr verdienen, als sie je mit einem Kassenvertrag bekommen hätte. Und die SVA erspart sich zu Lasten der Unternehmer bei den Kostenrückerstattungen hohe Summen", so Matznetter.

"Das ist aus politischer Sicht gerade bei den Selbstständigen mit kleinen Einkommen ein inakzeptabler Zustand", so Matznetter. Sollte keine Lösung gefunden werden, sprach sich der SPÖ-Wirtschaftssprecher für eine gesetzliche Regelung aus. "Eigentlich wäre jetzt die Zeit, den Selbstbehalt der SVA-Versicherten aufzugeben, um eine Gleichstellung mit den ASVG-Versicherten zu erreichen. Falls eine gesetzliche Regelung notwendig wird, sollte daher gleich auch über eine solche Verbesserung geredet werden", forderte Matznetter.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Julia Valsky
julia.valsky@wirtschaftsverband.at
Tel.: 0680 3010 955

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