Skandalöse Ehrenmal-Schändung in Kärnten

St. Jakober Abwehrkämpfer-Ehrenmal von Übeltätern massiv beschädigt

St.Jakob im Rosental (OTS) - Eine unfaßbare Schändung des Abwehrkämpfer-Ehrenmals im Unterkärntner St. Jakob i. Ros. löst Empörung in der friedlichen Marktgemeinde aus. Mit schwarzem Sprühlack wurden nicht nur die in Stein gemeißelten Symbolfiguren verunziert, die darstellen, daß Menschen aller Bevölkerungskreise am Abwehrkampf teilnahmen. Erschütternd ist, daß auch die Holz-Tafeln mit den Namen der 37 hier gefallenen Abwehrkämpfer übersprüht wurden und somit das ehrende Gedenken an deren Einsatz für die Einheit Kärntens besudelt wurde.

Daß eine solche unerhörte, bisher noch nie vorgekommene Entehrung gerade im Jubiläumsjahr der Kärntner Volksabstimmung geschehen ist, wirft ein bezeichnendes Licht auf die bisher leider unbekannten Untäter. Das in der Zwischenkriegszeit von heimattreuen Kärntnern eigenhändig erbaute und in der Systemzeit 1937 unter kirchlicher Assistenz eingeweihte Denkmal gilt weithin als Schmuckstück Kärntner Einsatzes für die Landeseinheit. Natürlich wird versucht, dieses in alter Schönheit wieder herzustellen. Die Übeltäter festzustellen und einer gerechten Strafe zuzuführen, wird von der hiesigen Bevölkerung erwartet. Zur Mitarbeit nach deren Suche wird aufgerufen und von der KAB - Ortsgruppe St. Jakob i. Ros. eine Ergreifer-Prämie von Euro 500.- ausgesetzt.

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Dr. Bruno Burchhart
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