- 30.04.2010, 14:08:05
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Ausbildungsplätze für 200 Jugendliche
Sozialminister Hundstorfer, Vzbgm. Brauner und ÖGB-Präsident Foglar eröffneten heute, neuen Ausbildungsbetrieb für 200 Jugendliche
Wien (OTS) - Heute, Freitag, wurde der neue Ausbildungsbetrieb
ZOBA Siemensstraße (Zukunftsorientierte Berufsausbildung) der
Organisation Jugend am Werk im 21. Wiener Gemeindebezirk offiziell
eröffnet. Auf rund 2.000 Quadratmetern werden 200 Jugendliche, die
keine Lehrstelle finden konnten, in den Lehrberufen BäckerIn,
Koch/Köchin, Restaurantfachleute, FloristIn, Garten- und
GrünflächengestalterIn, Bürokaufleute und PersonaldienstleisterIn im
Rahmen einer überbetrieblichen Berufsausbildung ausgebildet. Dabei
stehen die fachpraktische Ausbildung in betriebsähnlicher Umgebung
sowie die Unterstützung durch individuelle Fördermöglichkeiten im
Mittelpunkt. Neben einem Bürotrakt umfasst der neue Standort einen
Bauhof und Freiflächen für die Gartenberufe sowie eine Großküche samt
Restaurantbereich.
Durch die Eröffnung der neuen Ausbildungsstätte mit ihrer modernen
Ausstattung wurde dabei ein optimales Umfeld für die hohen
Qualitätsansprüche bei der Lehrlingsausbildung geschaffen. Insgesamt
absolvieren derzeit rund 1.650 Jugendliche in über 40 Lehrberufen
ihre Lehrausbildung in Einrichtungen von Jugend am Werk.
Hundstorfer: "Umsetzung der Ausbildungsgarantie"
Je besser die Qualifikation, desto höher sind die Chancen am
Arbeitsmarkt. "Eine gute Lehrausbildung ist der Schlüssel zum Erfolg
und öffnet die Tür für eine berufliche Zukunft", so Sozialminister
Rudolf Hundstorfer. Mit der Ausbildungsgarantie hat die
Bundesregierung das Versprechen abgegeben, dass jeder Jugendliche,
der eine Lehrstelle will, diese auch bekommen wird. "Dieses
Versprechen halten wir ein und setzen es mit der Ausbildungsgarantie
auch praktisch um", unterstrich Hundstorfer. "Durch die neue
Ausbildungsstätte ZOBA wird das Netz an Ausbildungsmöglichkeiten für
Jugendliche in Wien noch ein Stück dichter. Ich wünsche allen jungen
Menschen viel Erfolg, Freude und auch Durchhaltevermögen bei ihrer
Ausbildung".
Brauner: "Unterstützung der Wiener Jugendlichen"
Die Förderung der überbetrieblichen Lehrwerkstätten ist ein
wichtiger Baustein der Wiener Ausbildungsgarantie. "Mit der Wiener
Ausbildungsgarantie haben wir für alle Wiener Jugendlichen ein gutes
Angebot: Für sie gibt es entweder einen Lehrstelle, eine andere
Ausbildungsmöglichkeit oder wir unterstützen sie durch Begleitung von
der Schule in den Beruf", erklärt Wiens Vizebürgermeisterin Renate
Brauner. Ziel ist, die beruflichen Perspektiven der Jugendlichen zu
verbessern.
"Wir wollen möglichst vielen Jugendlichen in Wien eine über die
Pflichtschule hinausgehende Ausbildung mitgeben", betont Renate
Brauner, "Denn Jugendliche brauchen Zukunft und Perspektiven. Die
können wir ihnen mit den umfangreichen Unterstützungsmöglichkeiten
der Wiener Ausbildungsgarantie bieten. So ist es uns im Jahr 2009 -
mitten in der Krise - gelungen, die Zahl der Lehrstellensuchenden um
15 Prozent zu reduzieren. Das beweist: Die Unterstützung für die
Wiener Jugendlichen wirkt!"
Kümmer-Nummer
Um die Wiener Ausbildungsgarantie allen Jugendlichen zugänglich zu
machen, gibt es auf Initiative von Vizebürgermeisterin Brauner ein
neues Service: Die Kümmer-Nummer für Lehre und Beruf. Unter 0800 20
20 22 bekommen Jugendliche und ihre Eltern sowie Verwandten alle
wichtigen Infos rund um Themen wie Lehrstellensuche, Schulabbruch
oder Jobsuche.
Foglar: "Qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft"
"Junge Menschen ohne qualifizierte Berufsausbildung haben als
erste das volle Ausmaß der Krise zu spüren bekommen und entweder
ihren Arbeitsplatz verloren oder erst gar keinen bekommen. Die Chance
auf einen Arbeitsplatz in der Zukunft führt daher über Bildung,
Bildung und nochmals Bildung", meint ÖGB-Präsident Erich Foglar.
"Deshalb müssen wir gerade jetzt die jungen Menschen ausbilden, um
auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte zu haben, und um den
Menschen ein faires Einkommen durch Arbeit zu ermöglichen", so
Foglar. Die Ausbildungsgarantie war dabei ein richtiger Schritt -
gerade in der Krise sind Ausbildungseinrichtungen wie Jugend am Werk
besonders wichtig, um den jungen Menschen Ausbildungsplätze zur
Verfügung zu stellen. "Hier jetzt den Sparstift anzusetzen, wäre
definitiv der falsche Weg", warnt Erich Foglar.
Über Jugend am Werk.
Die gemeinnützige Organisation "Jugend am Werk" (JaW) ist seit
mehr als 60 Jahren in der Berufsausbildung von Jugendlichen sowie in
der Begleitung von Menschen mit Behinderung tätig. Für Jugendliche,
die keine Lehrstelle am freien Arbeitsmarkt gefunden haben, stellt
JaW vielfältige Angebote zur Berufsorientierung sowie zur beruflichen
Qualifizierung bereit. Menschen mit geistiger oder mehrfacher
Behinderung erhalten bei Jugend am Werk individuelle Begleitung und
Förderung zur größtmöglichen Selbstständigkeit in den Bereichen
Arbeit und Beschäftigung, Wohnen sowie in der beruflichen Integration
und Qualifizierung. Weitere Informationen online unter
http://www.jaw.at.
Das Bildmaterial steht zum honorarfreien Abdruck bei
redaktioneller Verwendung unter
http://presse.leisuregroup.at/echo/jaw/event_20100430 zur Verfügung.
Weiteres Bild- und Informationsmaterial im Pressebereich unserer
Website unter http://www.leisuregroup.at.
Rückfragehinweis:
Jugend am Werk Mag. Wolfgang Bamberg Tel: (+43 664) 839 83 73 E-Mail: pr@jaw.at leisure communications Sarah Gasser Tel.: (+43 664) 8563004 E-Mail: gasser@leisuregroup.at
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