• 29.04.2010, 09:44:06
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GÖD-Bundesvertretung 3 (Unterrichtsverwaltung) Gabriel: Sozialpartnerschaft ist keine Einbahnstraße!

Verbesserung der Rechte für Betriebsrätinnen und Betriebsräte gefordert

Wien (OTS) - "Die Bundesvertretung 3 in der Gewerkschaft
Öffentlicher Dienst (GÖD-BV3) nimmt die aktuelle Diskussion um die
versuchte fristlose Entlassung eines Betriebsratsmitglieds in der
Albertina - eine ausgegliederte wissenschaftliche Anstalt
öffentlichen Rechts - zum Anlass, um eine Verbesserung der Rechte für
Betriebsrätinnen und Betriebsräte zu fordern", so Monika Gabriel,
Vorsitzende der GÖD-BV3.

Die Situation der ehrenamtlich tätigen Betriebsrätinnen und
Betriebsräte in den ausgegliederten ehemaligen Bundesmuseen ist
schwierig. Immer wieder kommt es zu unangemessenen Behandlungen der
Belegschaftsvertreter seitens der Geschäftsführungen. "Die versuchte
fristlose Entlassung eines Albertina-Betriebsratsmitglieds hat das
Fass endgültig zum Überlaufen gebracht. Wir bekunden auch hier noch
mal die Solidarität der Betriebsrätinnen und Betriebsräte sowie der
gesamten GÖD-BV3 mit dem betroffenen Kollegen. Wir leben
Sozialpartnerschaft und erwarten das auch von unserem Gegenüber, denn
gelebte Sozialpartnerschaft darf keine Einbahnstraße sein. Ein
Agieren wie das der Albertina-Geschäftsführung ist vollkommen
überzogen und tritt die Sozialpartnerschaft mit Füßen", so Gabriel
weiter.

"Unsere Situation ist gerade in den ausgegliederten Bereichen -
Albertina, Österreichische Nationalbibliothek, Naturhistorisches
Museum, Österreichische Galerie-Belvedere, Museum für angewandte
Kunst, Technisches Museum und Museum Moderner Kunst - keine einfache,
stemmen sich doch die zuständigen Geschäftsführerinnen und
Geschäftsführer gegen Kollektivvertragsverhandlungen und blockieren
diese seit Jahren. Wir fordern die Geschäftsführerinnen und
Geschäftsführer auf, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, denn
nur dort können in sozialpartnerschaftlicher Art und Weise Ergebnisse
erzielt werden, die faire, transparente und sozial verträgliche
Arbeitsverhältnisse nach sich ziehen. Auch die zuständige
Bundesministerin Schmied sollte hier positiv vermittelnd einwirken um
endlich Verhandlungen aufnehmen zu können", fordert Gabriel
abschließend.

Rückfragehinweis:

Monika GABRIEL
   Vorsitzende 
   GÖD-BV 3 - Unterrichtsverwaltung 
   www.goed-bv3.at
   www.goed.at
   A-1010 Wien, Teinfaltstraße 7/1.Stock
   Tel. 01/53454/122
   Mobil: 0664/2644863

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