• 23.04.2010, 19:27:37
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Fischer: "Werft Euer Wahlrecht nicht weg."

Bekenntnis zum zentralen Wert der Menschenwürde - Fischer will starke Stimme im In- und Ausland sein

Wien (OTS) - "Werft Euer Wahlrecht nicht weg. Trefft eine
Entscheidung, die den Interessen unseres Landes und uns allen dient",
appellierte der amtierende Bundespräsident Dr. Heinz Fischer bei
seiner Rede zum großen Wahlfinale an die Österreicherinnen und
Österreicher von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Der Wahlgang
soll auch ein Zeichen sein, dass "an der direkten Wahl des
Staatsoberhauptes festgehalten werden soll" betonte Fischer.

"Es war mir wichtig immer wieder ein Bekenntnis zum zentralen Wert
der Menschenwürde abzulegen und damit eine klare Absage an Rassismus
und Fremdenfeindlichkeit zu formulieren", betonte Fischer. Ihm sie es
wichtig, für soziale Gerechtigkeit einzutreten. Besonders unterstrich
Fischer auch sein Eintreten für die Gleichberechtigung von Mann und
Frau: "Die Österreicherinnen und Österreicher schätzen es, wenn man
die Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht nur als
Lippenbekenntnis vor sich herträgt", so Fischer. Er setze sich aktiv
für reale Gleichberechtigung ein und unterstütze beispielsweise die
Forderung "Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit".

Jede Stimme für Fischer ist Bekenntnis zur Unteilbarkeit der
Menschenwürde

"Der Strache-Anspruch, 35 Prozent für seine Kandidatin zu erreichen,
ist dahingeschmolzen wie der Schnee im Frühjahr", so Fischer zu
seiner Gegenkandidatin Rosenkranz. Die Argumente gegen sie seien so
schwerwiegend, wie kaum je bei einer Wahl. "Jede Stimme die sie mir
geben ist ein Beweis dafür, dass die Zeit der Ewiggestrigen vorbei
und die Menschenwürde unteilbar ist", so Fischer.

Fischer unterstrich auch, dass es nicht egal sei, wer Österreich im
Ausland vertrete. Er verwies diesbezüglich auf seine langjährige
Erfahrung und seine guten persönlichen Kontakte zu den
Staatspräsidenten anderer Länder.

Eine starke Stimme im In- und Ausland

Den Schwierigkeiten der nächsten sechs Jahre sei er sich bewusst,
betonte der Bundespräsident. Angesichts der Aufarbeitung der
Wirtschaftskrise, des Kampfes gegen die Arbeitslosigkeit und der
nötigen Wiederherstellung eines ausgewogenen Staatshaushaltes sei es
"absolut nicht egal, wer in dieser Zeit das Amt des Bundespräsidenten
und die damit verbundenen Befugnisse ausübt", so Fischer.

Fischer bedankte sich bei seiner Frau Margit, seinem Personenkomitee,
bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern aus Politik, Sport
Kunst und Kultur, bei der Sozialdemokratie und all jenen, die ihn in
den vergangenen Wochen so wirksam unterstützt haben. "Sie alle zeigen
damit, dass es Ihnen nicht egal ist, wer an der Staatsspitze steht",
so Fischer, "weil sie wissen, dass es nicht egal ist, wer im Falle
einer echten Krise die demokratiepolitische Notbremse zieht".

Fischer schloss seine Rede mit einem erneuten Wahlaufruf: "In einer
Demokratie zählt jede Stimme und jede Stimme zählt gleich viel. Unser
Handeln braucht Werte - auch an der Wahlurne. Setzen wir am Sonntag
ein Zeichen." (Schluss)

Rückfragehinweis:
Wahlbüro Dr. Heinz Fischer
Stefan Bachleitner, Mobil: 0664/3104409, stefan.bachleitner@heinzfischer.at

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