Neulengbach (OTS) - Präsidentschaftskandidat Rudolf Gehring
kritisierte am Donnerstag bei einer Wahlveranstaltung in
Oberösterreich mit klaren Worten das Fehlen von Bundespräsident Heinz
Fischer beim Begräbnis des polnischen Staatspräsidenten. "Das ist von
Millionen Menschen sehr negativ vermerkt worden und wird den
österreichisch-polnischen Beziehungen nachhaltig schaden, wie man
auch den polnischen Medien entnehmen kann."
Gehring verwies darauf, dass er selbst angesichts der Flugverbote
in Europa anstelle des geplanten Fluges im Nachtzug zu
Wahlveranstaltungen nach Vorarlberg gefahren sei; das sei eine
deutlich weitere Strecke als Wien-Krakau. Ähnliches hätte auch
Fischer tun können, dem noch dazu ein bequemes Dienstauto zur
Verfügung stehe.
"Ein Bundespräsident muss bisweilen bereit, aber auch fit genug
sein, im Dienste des Amtes auch körperliche Strapazen auf sich zu
nehmen", so Gehring wörtlich. "Und wenn er das nicht mehr schafft,
wenn er dazu zu müde ist, dann hätte Fischer zumindest rechtzeitig
für eine adäquate Vertretung in Krakau sorgen müssen. Dass Österreich
dort nur auf der Routine-Ebene eines Botschafters vertreten war, ist
angesichts der historisch engen Beziehungen Österreichs gerade zu
Polen schlicht peinlich."
Der unabhängig-christliche Präsidentschaftskandidat sieht dadurch
"auch die letzte Kompetenz, die Fischer noch für sich in Anspruch zu
nehmen versucht hatte, verloren: nämlich die außenpolitische."
Gehring erinnerte daran, dass Fischer ohnedies schon als Hüter der
Verfassung versagt habe, als er die Ankündigung der Regierung
hinnahm, ja sogar verteidigte, heuer im Gegensatz zu den
ausdrücklichen Regeln der Bundesverfassung kein Budgetgesetz im
Nationalrat einzubringen. "Und dass Fischer von Wirtschaft etwas
verstünde, hat er ja nicht einmal selbst zu behaupten gewagt." Er,
Gehring, kenne hingegen aus eigener Anschauung sehr genau die vielen
Probleme der kleinen und mittleren Unternehmer Österreichs und der
dortigen Arbeitsplätze. Er werde sich um diese genauso kümmern wie er
die außenpolitischen und verfassungsrechtlichen Pflichten des
Bundespräsidenten ernster als sein Vorgänger nehmen werde.
Rückfragehinweis:
Unterstützungskomitee für ein neues Österreich - DR. RUDOLF GEHRING - Pressesprecher Dr. Harald Marek mailto:drhm@inode.at , www.rudolf-gehring.at Rathausplatz 108, 3040 Neulengbach Tel.: 02772-52844, Fax: 02772-54690 Mobil: 0676 614 6175
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