• 21.04.2010, 11:49:52
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5 Jahre "1000 Euro statt Blumen - so ausgezeichnet kann Technik sein!"

Frauen und Technik kein Widerspruch: Gewinnerinnen überzeugten durch TOP-Leistungen

http://pressefotos.at/m.php?g=1&u=66&dir=201003&e=20100303_t&a=event 
Verleihung des Stipendiums "1000 Euro statt Blumen".

Wien (OTS) - Vor Kurzem überreichten der FEEI - Fachverband der
Elektro- und Elektronikindustrie, die FH Technikum Wien und die FH
Kärnten den je fünf besten Studentinnen der beiden Fachhochschulen
das Stipendium "1000 Euro statt Blumen". Diese Initiative zur
Nachwuchsförderung von Frauen in der Technik, die bereits zum fünften
Mal verliehen wurde, verfolgt zwei Ziele: "Zum einen möchten wir
exzellente Technikstudentinnen für ihren überdurchschnittlichen
Studienerfolg auszeichnen und damit die immer noch weit verbreiteten
Klischees rund um Frauen und Technik widerlegen. Zum anderen glauben
wir, dass den Studentinnen als Role-Model eine wichtige
Vorbildwirkung zukommt. Wir wollen Mädchen und jungen Frauen Mut
machen und die Berührungsängste vor Technik abbauen", erklärt Dr.
Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI - Fachverband der Elektro-
und Elektronikindustrie, das Engagement.

Zielgruppe Frauen - Die Industrie braucht Technikerinnen

Die österreichische Industrie leidet unter einem Fachkräftemangel
und besonders Mädchen und Frauen entscheiden sich noch viel zu selten
für eine technische Ausbildung. Im Wintersemester 2008/2009 belegten
nur rund 4% der Studierenden in Österreich ein technisches Studium,
die Frauenquote in Technikstudiengängen lag in diesem Zeitraum laut
Statistik Austria bei mageren 21,3% (an den Universitäten bei 21,7%
und an den Fachhochschulen bei 19,8%). Um den Bedarf an
qualifizierten MitarbeiterInnen zu decken, gilt es daher insbesondere
den weiblichen Nachwuchs zu motivieren. Die Sorge der neueren
sozialwissenschaftlichen Forschung, dass Frauen durch strukturelle
Barrieren von einer Karriere im technischen Bereich abgehalten werden
könnten, hält Mag. Angelika Ott, Geschäftsführer-Stellvertreterin der
FH Technikum Wien, für unbegründet: "Hochqualifizierte
Mitarbeiterinnen wie die Gewinnerinnen von "1000 Euro statt Blumen"
erwarten nicht nur ausgezeichnete Berufsaussichten, interessante
Aufstiegsmöglichkeiten sowie eine gute Dotierung, sondern auch
spannende Aufgaben: Schließlich gestalten TechnikerInnen mit ihren
inzwischen omnipräsenten Produkten und Dienstleistungen unser
gesamtes Umfeld und unser Leben."

Perspektivenwechsel durch Role-Models

Weibliche Lehrlinge, Studentinnen und Beschäftigte in einem
technischen Umfeld sehen sich nach wie vor mit einer Vielzahl von
Klischees konfrontiert: Bis heute kursiert die seit dem 19.
Jahrhundert verbreitete Annahme, die Frauen aufgrund ihres
Geschlechts unter anderem die Fähigkeit für mathematische,
naturwissenschaftliche und technische Fragestellungen abspricht. Noch
immer beeinflussen Erziehung und die in der Gesellschaft
vorherrschenden Geschlechterstereotypen junge Mädchen und Frauen in
ihrer Berufs- und Studienentscheidung. FH Kärnten-Geschäftsführer
Siegfried Spanz hofft, dass diese Vorurteile mittelfristig nicht
zuletzt auch durch die Stipendiatinnen verschwinden werden. "Wenn
mehr Frauen in technischen Berufen arbeiten, wird sich zwangsläufig
das Umfeld, die Stellung und die Wahrnehmung von Frauen in der
Technik ändern."

Die Gewinnerinnen des Studienjahrs 2008/2009

An der FH Technikum Wien verliehen Mag. (FH) Kathrin Mück, FEEI
Kommunikation, Mag. Angelika Ott, Geschäftsführer-Stellvertreterin FH
Technikum Wien, und DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technkum
Wien, das Stipendium an:

Romana Feichtinger, Masterstudiengang Multimedia und
Softwareentwicklung
Titanilla Komenda, Bachelorstudiengang Mechatronik und Robotik
Rabea Krexner, Bachelorstudiengang Biomedical Engineering
Alexandra Öllinger, Masterstudiengang Innovations- und
Technologiemanagement
Johanna Strutzenberger, Bachelorstudiengang Informatik

An der Fachhochschule Kärnten wurde die Verleihung von Vizerektor
FH-Prof. DI Walter Schneider und Marketingleiterin Mag. (FH) Petra
Bergauer vorgenommen.

Alexandra Bruckner, Bachelorstudiengang Telematik/Netzwerktechnik
Astrid Della Mea, Bachelorstudiengang Systems Engineering
Nina Hernler, Bachelorstudiengang Medizinische Informationstechnik
Diana Pop, Masterstudiengang Systems Design
Ulrike Ramharter, Bachelorstudiengang Geoinformation

Details zum Stipendium "1000 Euro statt Blumen - so ausgezeichnet
kann Technik sein!"

Seit dem Wintersemester 2004/2005 vergeben die Fachhochschule
Technikum Wien und die Fachhochschule Kärnten gemeinsam mit dem FEEI
- Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie ein Stipendium an
die jeweils fünf besten Studentinnen der beiden Fachhochschulen.
Vorraussetzung sind ein technisches Studium an einer der beiden
Fachhochschulen sowie ein Notenschnitt unter 1,5 im vorangegangen
Studienjahr. Die Anerkennung umfasst einen Gutschein für die
Studiengebühr für Winter- und Sommersemester sowie EUR 1.000,- in
bar, die vom Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie sowie
von der jeweiligen Fachhochschule gesponsert werden.

Über den FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in
Österreich die Interessen von 285 Unternehmen mit mehr als 60.000
Beschäftigten und einem Produktionswert von 11,8 Milliarden Euro
(Stand 2008). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern - dazu gehören u.
a. die Fachhochschule Technikum Wien, das Forum Mobilkommunikation
(FMK), ICT Austria, das UFH, das Umweltforum Starterbatterien (UFS),
der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband
der Bahnindustrie (bahnindustrie.at) - ist es das oberstes Ziel des
FEEI, die Position der österreichischen Elektro- und
Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu
stärken. Weitere Informationen und Pressemeldungen sowie Bildmaterial
finden Sie unter http://www.feei.at/presse/.

Über die Fachhochschule Technikum Wien

Mit über 3.200 AbsolventInnen und mehr als 2.500 Studierenden
sowie derzeit 11 Bachelor- und 16 Masterstudiengängen ist die FH
Technikum Wien die größte rein technische Fachhochschule in
Österreich. Das wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig
praxisnahe Studienangebot ist vielfältig und individuell
kombinierbar. Die Studiengänge werden in Vollzeit- und/oder
berufsbegleitender Form sowie als Fernstudium angeboten. Neben einer
qualitativ hochwertigen technischen Ausbildung wird an der FH
Technikum Wien auch großer Wert auf Sprachausbildung sowie
wirtschaftliche und persönlichkeitsbildende Fächer gelegt. Sehr gute
Kontakte zu Wirtschaft und Industrie eröffnen den Studierenden bzw.
AbsolventInnen beste Karrierechancen. Die FH Technikum Wien wurde
1994 als erste Fachhochschule Wiens gegründet und ist ein
Netzwerkpartner des Fachverbandes der Elektro- und
Elektronikindustrie (FEEI).

Über die Fachhochschule Kärnten

Die Fachhochschule Kärnten mit ihren vier modernst ausgestatteten
Standorten Spittal/Drau, Villach, Klagenfurt und Feldkirchen
vermittelt Studierenden eine praxis- und projektorientierte
Ausbildung auf höchstem internationalen Niveau. Mit über 1600
Studierenden hat sich die Kärntner Fachhochschule inzwischen als
Kompetenzzentrum sowohl im Bereich Technik als auch in den Richtungen
Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft etabliert und positioniert.
Durch ständige Weiterentwicklung und Ausweitung des Studienangebots
bietet die FH Kärnten in den genannten Bereichen eine
zukunftsorientierte Ausbildung in enger Kooperation mit Wirtschaft
und Wissenschaft.

Weitere Bilder unter:
http://pressefotos.at/m.php?g=1&u=66&dir=201003&e=20100303_t&a=event

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:

FEEI - Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie
   Mag. (FH) Kathrin Mück-Puelacher
   T: +43 1 588 39-29
   E: mueck@feei.at 
   I: www.feei.at 
    
   Fachhochschule Technikum Wien
   Mag. Barbara Biribauer
   T: +43 1 333 40 77-444
   E: barbara.biribauer@technikum-wien.at
   I: www.technikum-wien.at
   
   Fachhochschule Kärnten
   Mag. (FH) Petra Bergauer
   T: +43 5 90500-9700
   M: +43 676 89015 9700
   E: p.bergauer@fh-kaernten.at 
   I: www.fh-kaernten.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FEE

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