• 19.04.2010, 10:37:11
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ÖAMTC: Tankboykott-Aufrufe unseriös, veraltet und nicht zielführend

Club-Expertin entkräftet Kettenmails und plädiert für langfristige Maßnahmen

Wien (OTS) - Das unter Autofahrern emotional aufgeladene Thema
"Spritpreise" führt derzeit wieder dazu, dass in Kettenmails zum
Boykott diverser Tankstellenketten aufgerufen wird. Auch der ÖAMTC
wird vermehrt aufgefordert, sich an derartigen Aktionen zu
beteiligen. Aus diesem Anlass warnt ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin
Elisabeth Brandau: "Die kursierenden E-Mails sind unseriös. Sie sind
weder aktuell, noch beziehen sie sich auf österreichische
Tankstellen."

Den Wunsch der Autofahrer, den zunehmenden Belastungen durch die
Mineralölwirtschaft einen "aktionistischen" Protest entgegen zu
setzen, kann die ÖAMTC-Expertin nachvollziehen. "Die Erfahrung zeigt,
dass sich anfänglich viele Autofahrer für solche Aktionen begeistern.
Die Aufrufe verbreiten sich wie ein Lauffeuer", sagt die
ÖAMTC-Verkehrswirtschaftsexpertin. Tankboykotts scheitern jedoch
meist an der Umsetzung. Das führt dazu, dass die berechtigten
Anliegen der Autofahrer immer weniger ernst genommen werden. Deshalb
plädiert die ÖAMTC-Expertin für eine überlegte Vorgangsweise der
Autofahrer: "Viele Initiativen des Clubs, beispielsweise die
ÖAMTC-Spritpreis-Datenbank, unterstützen die Autofahrer bereits jetzt
beim preisbewussten Handeln und führen deshalb längerfristig zum
Ziel."

Rückfragehinweis:
ÖAMTC-Öffentlichkeitsarbeit
Katrin Pogats
Tel.: +43 (0) 1 711 99-1218
mailto:pressestelle@oeamtc.at
http://www.oeamtc.at

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