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Kovarik gegen Kovarik oder doch Kovarik gegen SIGNA? (Fortsetzung)

Wien (OTS) - Während der Geschäftsführer der SIGNA Holding GmbH, René Benko, sich mit sei-ner Lebensgefährtin Nathalie Sterchele frisch vermählt hat, ist im Scheidungsverfahren des Stroh-Tankstellen-Erben und 46,5 % Gesellschafters der SIGNA Holding GmbH, Karl Kovarik, weiterhin kein Ende absehbar:

Zwar wurde der Noch-Ehefrau Kovarik zunächst ein monatlicher Unterhalt von Euro 6.600,-- zuerkannt, das Rekursgericht war aber anderer Ansicht und meinte, dass Frau Kovarik ein vorläufiger Unterhalt nicht zustehe. Gespannt warten die Streitteile nun auf die Entscheidung des Gerichts, ob Frau Kovarik wieder in der Ehewohnung -ein Haus mit rund 500 m2 Wohnfläche - wohnen darf, wogegen sich Kovarik mit allen Mitteln wehrt. Er vermeint nämlich die Absicht seiner Frau zu erkennen, "sich durch ein wohnmäßiges Naheverhältnis ... wieder Einfluss zu verschaffen und ihm wieder Geld herauszulocken". Es sei ihm "jedenfalls nicht zumutbar", seine Frau "zu beherbergen und abzuwarten, mit welchen Maßnahmen gegen ihn sie zu Geld gelangen möchte". Für Frau Kovarik liegt es auf der Hand, dass ihr Mann sich deshalb weigert, mit ihr im gemeinsamen Haushalt zu wohnen, weil er ihre Einflussnahme auf ihn befürchtet.

Vielleicht ist es aber gar nicht die Angst von Kovarik, sondern der SIGNA, dass Frau Kovarik ihrem Mann die Augen öffnet und unangenehme Fragen stellt, wie zum Beispiel jene nach der Sinnhaftigkeit, ererbtes Grundvermögen in eine eigens errichtete Privatstiftung eingebracht zu haben und seither an die Stiftung eine wahrlich fürstliche Miete bezahlen zu müssen. Bekannt ist der SIGNA auch, dass Frau Kovarik in Innsbruck Nachforschungen angestellt und Gespräche mit eingeweihten Personen geführt hat, etwa darüber, welche Wege das von ihrem Mann in die SIGNA eingebrachte Vermögen (mehr als 14 Mio EUR!) gegangen ist.

Folge der Nachforschungen war, dass sich Frau Kovarik nach Verwendung ihrer Erkenntnisse daraus vor Gericht verpflichten musste, bestimmte Behauptungen über ihren Mann gegenüber Dritten zu unterlassen.

Frau Kovarik lässt sich aber nicht davon abbringen, um ihre Ansprüche zu kämpfen. Sie setzt ihre Bemühungen an Informationen über die SIGNA zu gelangen, auch in der Schweiz, in Liechtenstein und anderswo fort. Ohne Geld und ohne Dach über dem Kopf bleibt ihr gar nichts anders übrig, als ihre Rechte zu verfolgen, solange nicht ein Einlenken von Kovarik doch noch erfolgt. Auf diesem Weg motiviert sie vor allem auch die Tatsache, dass Benko aus dem selben Unternehmen, der SIGNA, offenbar die Mittel bezieht, um in einem Schloss oder Penthaus zu residieren und im Privatjet oder auf einer Jacht zu reisen, während ihr Mann einen vergleichsweise bescheidenen Lebenswandel führt (oder führen muss?). Sie fragt sich bei jeder Verhandlung aufs Neue, wer eigentlich einer vergleichsweisen Lösung entgegen steht. Dass ihrem Mann Gerichtsverhandlungen angenehm wären, kann sie ausschließen, weil sie ihn nach einer 10jährigen Lebensgemeinschaft und Ehe gut genug kennt. Nicht auszuschließen ist, dass andere von der Auseinandersetzung der Eheleute Kovarik betroffene Personen meinen ihr Gesicht zu verlieren, wenn Kovarik im Rahmen eines Vergleichs etwas an seine Frau bezahlen würde.

Zu verlieren hat Frau Kovarik nichts, zu gewinnen aber viel: Sie wird gegen ruf- und kreditschädigende Äußerungen klagen, auch ist sie zuversichtlich, letztlich mit Hilfe der Gerichte einen ihr zustehenden Aufteilungsanspruch zu erlangen. Bescheiden wird sie sich in diesem Zusammenhang auf keinen Fall und, wenn nötig, "bis Straßburg gehen".

Rückfragen & Kontakt:

Nena Kovarik, Tel 0676 680 73 70

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