• 19.04.2010, 10:22:44
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Kovarik gegen Kovarik oder doch Kovarik gegen SIGNA? (Fortsetzung)

Wien (OTS) - Während der Geschäftsführer der SIGNA Holding GmbH,
René Benko, sich mit sei-ner Lebensgefährtin Nathalie Sterchele
frisch vermählt hat, ist im Scheidungsverfahren des
Stroh-Tankstellen-Erben und 46,5 % Gesellschafters der SIGNA Holding
GmbH, Karl Kovarik, weiterhin kein Ende absehbar:

Zwar wurde der Noch-Ehefrau Kovarik zunächst ein monatlicher
Unterhalt von Euro 6.600,-- zuerkannt, das Rekursgericht war aber
anderer Ansicht und meinte, dass Frau Kovarik ein vorläufiger
Unterhalt nicht zustehe. Gespannt warten die Streitteile nun auf die
Entscheidung des Gerichts, ob Frau Kovarik wieder in der Ehewohnung -
ein Haus mit rund 500 m2 Wohnfläche - wohnen darf, wogegen sich
Kovarik mit allen Mitteln wehrt. Er vermeint nämlich die Absicht
seiner Frau zu erkennen, "sich durch ein wohnmäßiges Naheverhältnis
... wieder Einfluss zu verschaffen und ihm wieder Geld
herauszulocken". Es sei ihm "jedenfalls nicht zumutbar", seine Frau
"zu beherbergen und abzuwarten, mit welchen Maßnahmen gegen ihn sie
zu Geld gelangen möchte". Für Frau Kovarik liegt es auf der Hand,
dass ihr Mann sich deshalb weigert, mit ihr im gemeinsamen Haushalt
zu wohnen, weil er ihre Einflussnahme auf ihn befürchtet.

Vielleicht ist es aber gar nicht die Angst von Kovarik, sondern
der SIGNA, dass Frau Kovarik ihrem Mann die Augen öffnet und
unangenehme Fragen stellt, wie zum Beispiel jene nach der
Sinnhaftigkeit, ererbtes Grundvermögen in eine eigens errichtete
Privatstiftung eingebracht zu haben und seither an die Stiftung eine
wahrlich fürstliche Miete bezahlen zu müssen. Bekannt ist der SIGNA
auch, dass Frau Kovarik in Innsbruck Nachforschungen angestellt und
Gespräche mit eingeweihten Personen geführt hat, etwa darüber, welche
Wege das von ihrem Mann in die SIGNA eingebrachte Vermögen (mehr als
14 Mio EUR!) gegangen ist.

Folge der Nachforschungen war, dass sich Frau Kovarik nach
Verwendung ihrer Erkenntnisse daraus vor Gericht verpflichten musste,
bestimmte Behauptungen über ihren Mann gegenüber Dritten zu
unterlassen.

Frau Kovarik lässt sich aber nicht davon abbringen, um ihre
Ansprüche zu kämpfen. Sie setzt ihre Bemühungen an Informationen über
die SIGNA zu gelangen, auch in der Schweiz, in Liechtenstein und
anderswo fort. Ohne Geld und ohne Dach über dem Kopf bleibt ihr gar
nichts anders übrig, als ihre Rechte zu verfolgen, solange nicht ein
Einlenken von Kovarik doch noch erfolgt. Auf diesem Weg motiviert sie
vor allem auch die Tatsache, dass Benko aus dem selben Unternehmen,
der SIGNA, offenbar die Mittel bezieht, um in einem Schloss oder
Penthaus zu residieren und im Privatjet oder auf einer Jacht zu
reisen, während ihr Mann einen vergleichsweise bescheidenen
Lebenswandel führt (oder führen muss?). Sie fragt sich bei jeder
Verhandlung aufs Neue, wer eigentlich einer vergleichsweisen Lösung
entgegen steht. Dass ihrem Mann Gerichtsverhandlungen angenehm wären,
kann sie ausschließen, weil sie ihn nach einer 10jährigen
Lebensgemeinschaft und Ehe gut genug kennt. Nicht auszuschließen ist,
dass andere von der Auseinandersetzung der Eheleute Kovarik
betroffene Personen meinen ihr Gesicht zu verlieren, wenn Kovarik im
Rahmen eines Vergleichs etwas an seine Frau bezahlen würde.

Zu verlieren hat Frau Kovarik nichts, zu gewinnen aber viel: Sie
wird gegen ruf- und kreditschädigende Äußerungen klagen, auch ist sie
zuversichtlich, letztlich mit Hilfe der Gerichte einen ihr
zustehenden Aufteilungsanspruch zu erlangen. Bescheiden wird sie sich
in diesem Zusammenhang auf keinen Fall und, wenn nötig, "bis
Straßburg gehen".

Rückfragehinweis:
Nena Kovarik, Tel 0676 680 73 70

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