- 16.04.2010, 12:01:59
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CSR-Report 2009: GSK setzt ethische Standards
Veröffentlichung aller Studien und Zahlungen an Ärzte; Leistbare Gesundheitsversorgung in armen Ländern; Erhöhung der humanitären Spenden um mehr als 30 %
Wien (OTS) - Im CSR-Report 2009[1] belegt GlaxoSmithKline (GSK)
seine soziale Verantwortung mit Fokus auf Zugang zu Medizin,
Forschung von vernachlässigten tropischen Krankheiten, Erhöhung der
ethischen Standards sowie Offenheit und Transparenz. Andrew Witty,
CEO von GSK: "Als forschendes Pharmaunternehmen haben wir eine echte
Chance, für Patienten und für die Gesellschaft bedeutsame
Verbesserungen zu erwirken. Um das zu erreichen, haben wir bereits
Änderungen durchgeführt und werden das auch weiterhin tun. Der
CSR-Report gibt einen Einblick in unsere Möglichkeiten und unseren
Fortschritt im Jahr 2009."
Alle Studienergebnisse und Zahlungen an Ärzte im Internet transparent
Zusätzlich zu den bereits bekannten Initiativen wie der
Veröffentlichung von Lobbying-Ausgaben auf US- und EU Ebene sowie
Zahlungen an Patientengruppen hat GSK das Klinische
Studienregister[2] wesentlich erweitert. Neben 3.700
Ergebnis-Protokollen zu Arzneimittelstudien umfasst es jetzt auch
Beobachtungsstudien, Meta-Analysen und die Namen der beteiligten
ForscherInnen und Forschungsinstitute. In Amerika werden die
Sprecher- und Beratungshonorare an Ärzte bereits veröffentlicht,
Europa folgt noch heuer. Ebenfalls ab 2010 geplant ist die
Publikation von Zahlungen an externe Forschungseinrichtungen und
Forscher.
Neue und bessere Medizin für PatientInnen in Entwicklungsländern
Um die Gesundheitsversorgung in armen Ländern entscheidend zu
verbessern, stellt GSK anderen ForscherInnen nicht nur Geld, sondern
auch sein Labor und geistiges Eigentum zur Verfügung. In Tres Cantos
in Spanien können bis zu 60 externe Wissenschaftler aus aller Welt
mit einem Grundkapital von 6 Mio Euro zu vernachlässigten tropischen
Krankheiten forschen. Zusätzlich hat GSK über 800 Patentrechte und
-anträge in einen Pool eingebracht, der von der unabhängigen
Institution "BIO Ventures for Global Health" geleitet wird, und
13.500 Wirkstoff-Kandidaten für ein potenzielles Malaria-Medikament
freigegeben.
Der Malaria-Impfstoffkandidat von GSK ist bereits in der letzten
von drei klinischen Phasen. Sollten die derzeitigen Tests in sieben
Ländern in Afrika erfolgreich sein, können ab 2013, möglicherweise
auch erst ab 2015, kleine Kinder durch Impfung gegen Malaria
geschützt werden. Geplant ist eine Verrechnung zu Selbstkosten mit
einer niedrig kalkulierten Spanne, die sofort wieder in die
Erforschung von Impfstoffen für Entwicklungsländer investiert wird.
GSK fördert generell den breiten Zugang zu Medizin in armen
Ländern mit niedrigen Preisen, Re-Investitionen und kostenloser
Lizenzvergabe an lokale Generikafirmen. So wurden 2009 die Preise von
weiteren elf patentgeschützten Medikamenten um durchschnittlich 45
Prozent gesenkt und von 1,4 Mrd. Impfstoff-Dosen 1 Mrd. mit einem
Preisnachlass von bis zu 90 % in Entwicklungsländer geliefert.
Insgesamt wurden 472 Mio. Medikamenten gegen Retroviren an diese
Region ausgeliefert, wobei bereits 9 von 10 aus der Produktion von
acht lokalen Generikaherstellern stammen. Zur Verbesserung der
Gesundheitssysteme vor Ort wurden 20 % vom in diesen Ländern
erzielten Gewinn in die lokale Infrastruktur reinvestiert.
Beispielsweise wurden eine Krankenschwestern-Ambulanz in Ruanda, die
Bereitstellung von Hygiene-Einrichtungen in Myanmar,
Motorrad-Ambulanzen für schwangere Frauen im Sudan sowie
Gesundheitsprogramme für Babies und Kinder in Äthiopien und der
Republik Kongo mit knapp einer Million Euro unterstützt.
Geld- und Medikamentenspenden auf knapp 200 Mio. Euro erhöht
Trotz globaler Wirtschaftskrise hat GSK im Jahr 2009 seine Geld-
und Medikamentenspenden für Menschen in Not um fast ein Drittel
erhöht, obwohl die Produktspenden im Wert von 120 Mio. Euro zu
(niedrigeren) durchschnittlichen Herstellungskosten und nicht zu
Abgabepreisen berechnet wurden. Größtes Einzelprojekt war eine Spende
von 425 Millionen Tabletten (15,6 Mio. Euro) mit dem Wirkstoff
Albendazol zur Ausrottung der Lymphatischen Filariose - auch bekannt
unter dem Namen Elefantenkrankheit - in 28 Ländern.
GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden forschenden
Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen - engagiert sich für die
Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen ein aktiveres, längeres
und gesünderes Leben zu ermöglichen.
Rückfragehinweis:
Dipl.-Kffr. Martha Bousek
GlaxoSmithKline Pharma GmbH
Tel. 01/970 75/0
mailto:martha.bousek@gsk.com
www.glaxosmithkline.at
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