Wiener Gebietskrankenkasse informiert am "Schmerztag" über nicht-medikamentöse Therapieformen
Wien (OTS) - Sonntagfrüh ist es wieder so weit: Tausende
Läuferinnen und Läufer warten auf den Startschuss zum Wien Marathon.
Viele werden schon vorsorglich Schmerzmittel eingenommen haben, um
trotz überbeanspruchter Muskeln ins Ziel zu kommen. Immer mehr
HobbysportlerInnen unterdrücken so die Warnsignale ihres Körpers und
riskieren, à la longue nicht nur die Muskulatur, sondern auch die
Entgiftungsorgane zu schädigen. Erfolgversprechender wäre es da,
gemeinsam mit Fachärztin oder Facharzt für physikalische Medizin und
allgemeine Rehabilitation eine Lösung zu finden.
Rat und Informationen beim Schmerztag
Beim heutigen "Schmerztag" im Wiener Rathaus können sich
Interessierte bei WGKK-Expertin Primaria Dr. Silvia Brandstätter Rat
holen. Dr. Brandstätter leitet das Institut für Physikalische Medizin
und Rehabilitation am Hanusch-Krankenhaus und das Gesundheitszentrum
Physiko der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK). Sie plädiert dafür,
Muskelschmerzen nicht zu bagatellisieren: "Sportliche Personen neigen
oft dazu, Muskelschmerzen mit Schmerzmitteln 'wegzuschalten'. Oder
sie hoffen, dass der Schmerz durch noch mehr Sport von allein
vergeht. Das ist ein fataler Irrtum: Schmerzen sind gerade im Sport
immer ein vernünftiges Warnsignal."
Individuelles Training für Alt und Jung
Aber auch zu wenig Bewegung kann einen Teufelskreis auslösen:
Langes monotones Sitzen führt zu Verspannungen. Um den Schmerz zu
vermeiden, bewegen sich die Betroffenen oft noch weniger und nehmen
Schonhaltungen ein. So werden bislang funktionierende Muskelpartien
überbeansprucht. Langsam, aber sicher wird die ohnehin schwache
Muskulatur immer kraftloser. Um gegenzusteuern, bietet die WGKK nun
auch für geschwächte und ältere Menschen eine effektive Methode des
Muskelaufbaus an: Im Rahmen des Projekts Medizinische
Trainingstherapie erstellen die WGKK-FachärtzInnen für jede/jeden
Betroffene/n einen individuellen Trainingsplan. Beim Gerätetraining
stehen PhysiotherapeutInnen zur Seite. "Ich betrachte immer den
Menschen als Ganzes. Darum freue ich mich sehr über die erwünschten
positiven Nebenwirkungen, die Trainingstherapie auch auf die Psyche
hat: Unsere PatientInnen lernen durch das Muskeltraining, dass sie
ihre Bewegungsfreiheit im Alltag selber verbessern können. Das stärkt
das Allgemeinbefinden und auch das Selbstvertrauen."
Brandstätter hat zu diesem Thema jüngst auch ein Buch herausgebracht.
Der Titel lautet: "Rückenleiden. Gesund werden. Gesund bleiben".
Infos: www.verlag.holzhausen.at/?pid=13&lang=1&book_id=184
WGKK-Einrichtungen für physikalische Medizin und Rehabilitation:
- 7., Physiko, Andreasgasse 3, Telefon 01/601 22-15070
- 10.,Wien-Süd,Wienerbergstraße 13, Telefon 01/601 22-1722
- 21.,Wien-Nord, Karl-Aschenbrenner-Gasse 3, Telefon 01/601 22-40200
- 14., Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation,
Hanusch-Krankenhaus, Heinrich-Collin-Straße 30,
Telefon 01/910 21-86510
Rückfragehinweis:
Mag. Andrea Riedel
WGKK-Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (+43 1) 60 122-1351
E-Mail: andrea.riedel@wgkk.at
www.wgkk.at
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