• 15.04.2010, 17:30:24
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Weekend Magazin: Christian Konrad im Interview

Der Raiffeisen-Generalanwalt über Management-Fehler des Papstes, den Job des Politikers als Versorgungsposten und die Abwälzung der Bankensteuer auf den Endkunden.

Wien (OTS) - "Kein Kirchenverantwortlicher hat mehr Information
über Fehlentwicklungen als der Papst. Daher trägt er maßgebliche
Anteile an dieser Politik, alles unter Ausschluss der Öffentlichkeit
abzuhandeln", so Raiffeisen-Generalanwalt Dr. Christian Konrad zu den
aktuellen Geschehnissen in der Kirche. Konrad weiter: "Das hat nichts
mit Kritik zu tun, sondern hier geht es um den Umgang mit der
Gesellschaft. Wenn jemand, der ein so verantwortungsvolles Amt
bekleidet, einen Fehler macht, muss er auch sagen können: Ich habe
mich geirrt".

Im dreiseitigen Interview mit dem "Weekend-Magazin" nimmt der
Raiffeisen-Boss außerdem Stellung zur Rücktrittskultur in Österreich:
"Faktum ist, dass die Gebarung mit der politischen Verantwortung bei
uns sehr schwach ausgeprägt ist" (und er erläutert auch deren
Hintergründe), zum Debakel rund um den AUA-Verkauf: "...Hätte ich die
Agrana so verhandelt, würde ich nicht hier sitzen, sondern wäre am
Baum geknüpft worden", sowie zum Thema Bankensteuer: "Reiner
Populismus, der am Ende zulasten der Kunden gehen wird."

Rückfragehinweis:
Michaela Ernst (Chefredaktion), Tel.: 06991/3550190
Rudolph Lobmeyr (Redaktion), Tel.: 06991/2700675

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