- 14.04.2010, 08:29:01
- /
- OTS0014 OTW0014
ÖH Medizin Wien und Innsbruck: Erleichterung über EuGH-Urteil
Hochschülerschaften an den MedUnis Wien und Ibk fordern europäische Lösung
Wien/Innsbruck (OTS) - Das gestrige Urteil des Europäischen
Gerichtshofs bezüglich der Quotenregelung in Belgien wurde von den
Hochschülerschaften an den Medizinuniversitäten in Wien und Innsbruck
erfreut zur Kenntnis genommen.
"Der Urteilsspruch gibt Spielraum für die Begründung der derzeit
absolut notwendigen Quotierung der Studienplätze in den medizinischen
Fächern" stellt Konstantin Preindl, Vorsitzender der ÖH an der MedUni
Innsbruck, fest. "Jetzt liegt es an der Regierung, so bald als
möglich die Gefährdung des österreichischen Gesundheitssystems durch
den eventuell drohenden Ärztemangel zu bannen und Konsequenzen zu
ziehen. 2012 schließt der erste EMS-Jahrgang mit 20%
EU-Ausländeranteil sein Studium ab, spätestens dann sind konkrete
Zahlen greifbar" so Preindl.
"Nichtsdestoweniger muss eine langfristige Lösung im europäischen
Kontext gefunden werden" merkt Stefan Konrad, Vorsitzender der ÖH an
der MedUni Wien, an. "Nicht alle deutschen Kollegen wollen wieder in
ihr Heimatland zurück, zudem ist nicht gesichert dass die
Beweisführung Österreichs auch langfristig den österreichischen
Maturanten einen hohen Anteil an den medizinischen Studienplätzen
sichert" führt Konrad weiter aus. "Bis dahin sind
Zugangsbeschränkungen und die Quotenregelung aber absolut notwendig,
um die hohe Qualität im Studium zu halten" schließt Konrad seine
Ausführungen.
Rückfragehinweis:
Konstantin Preindl - Vorsitzender der ÖH an der MedUni Innsbruck
0699 / 19017504
Stefan Konrad - Vorsitzender der ÖH an der MedUni Wien
0650 / 8014586
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF






